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Fürs Kinderhaus Kleine Karnevalsgesellschaft mit großer Spende

Viersen · Die Zwei-Mann-KG sammelt seit Jahren bei ihrer Sitzung für einen guten Zweck. Coronabedingt gab’s die Veranstaltung in diesem Jahr nur digital – doch Spenden flossen trotzdem reichlich.

 Gerold Eckardt, Vorsitzender des Fördervereins Kinderkrankenhaus St. Nikolaus und Kinderhaus Viersen, Achim Schröder, Präsident Pani-KG, Ingrid Quasten, Pflegedienstleiterin Kinderhaus, Werner Jungblut, Moderator Pani-KG, und Kim-Holger Kreft, Geschäftsführer AKH Viersen, bei der Spendenübergabe.

Gerold Eckardt, Vorsitzender des Fördervereins Kinderkrankenhaus St. Nikolaus und Kinderhaus Viersen, Achim Schröder, Präsident Pani-KG, Ingrid Quasten, Pflegedienstleiterin Kinderhaus, Werner Jungblut, Moderator Pani-KG, und Kim-Holger Kreft, Geschäftsführer AKH Viersen, bei der Spendenübergabe.

Foto: AKH/Carsten Preis

Keine Karnevalssession und trotzdem eine so große Spende. Das ist einfach klasse“, freut sich Ingrid Quasten. Die Pflegedienstleiterin im Kinderhaus des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Viersen hat gerade einen Spendenscheck über mehr als 1600 Euro von der Karnevalsgesellschaft Pani erhalten.

Die kleinste Karnevalsgesellschaft der Stadt Viersen sammelt seit Jahren Spenden für den guten Zweck. Das Kinderhaus des AKH spielt dabei eine zentrale Rolle.

Coronabedingt stand die Spendensammlung in diesem Jahr unter keinem guten Stern. „Normalerweise gehen wir herum und sammeln vor Ort“, sagt Werner Jungblut, Moderator der KG. Wegen der Pandemie gab es in diesem Jahr nur einen digitalen Aufruf in den sozialen Netzwerken – aber ohne das sonst bei den Spendensammlungen übliche Gewinnspiel. „Wir haben auf 400 bis 500 Euro gehofft“, sagte der Präsident Achim Schröder, „mit diesem Betrag hätten wir aber nie gerechnet.“ Zusammengekommen ist mehr als dreimal so viel Geld: genau 1656,33 Euro.

Gespendet haben verschiedene Firmen und Privatleute. Die Spende soll nun in soziale Projekte fließen, die das Kinderhaus für seine Kinder anbietet. Seit Mai 2010 finden im Kinderhaus bis zu 14 dauerbeatmete und/oder schwerst mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche ein Zuhause. Den Kindern wird in wohnlicher Atmosphäre eine Lebenswelt geschaffen, die ihnen die bestmögliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Das Team des Kinderhauses unterstützt Familien aus ganz Nordrhein-Westfalen. Dies gilt besonders, wenn ihnen die Ressourcen für die Pflege fehlen.

(RP)
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