Auszeichnung Gesundheitspreis für Viersener Firmennetzwerk

Viersen · Seit 25 Jahren wird der AOK/BGF-Gesundheitspreis verliehen. In diesem Jahr geht er an eine Betriebsnachbarschaft aus Viersen. Es ist erst das zweite Mal, dass ein Firmennetzwerk ausgezeichnet wird.

Arno Kepp (Mostron), Peter Schmitz (AOK), Anette Pies (Lettermann), Rolf Buchwitz (AOK) und Andreas Schmidt (BGF) mit den Preisen.

Arno Kepp (Mostron), Peter Schmitz (AOK), Anette Pies (Lettermann), Rolf Buchwitz (AOK) und Andreas Schmidt (BGF) mit den Preisen.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Die AOK Rheinland/Hamburg und das BGF-Institut unterstützen Unternehmen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Seit 25 Jahren verleihen sie den AOK/BGF-Gesundheitspreis, den in diesem Jahr ein Viersener Firmennetzwerk erhält. Dass der Preis an ein Netzwerk geht, ist eine Seltenheit: „Eine Betriebsnachbarschaft zeichnen wir erst zum zweiten Mal aus“, betonte Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorsitzender der AOK Rheinland, bei der Preisverleihung.

2018 haben sich die Firmen Mostron Elektronik, Hueck Rheinische, Willi Mevissen, Levitech und das Sanitätshaus Lettermann zusammengeschlossen, um für 370 Beschäftigte gemeinsam gesundheitsförderliche Aktivitäten umzusetzen. „Bei unserer ersten, großen Veranstaltung haben wir einen Gesundheits-Check-up gemacht und einen kostenlosen Sehtest angeboten“, berichtete Sascha Camps, Prokurist bei Mostron. „Hinzu kamen Ernährungsworkshops, Nichtraucher-Trainings oder der beliebte Schrittzähl-Wettbewerb mit Preisverleihung.“ Für diese Betriebsgemeinschaft wurden die Viersener Firmen nun mit dem Gesundheitspreis gewürdigt. Der Preisträger, der eine Urkunde, Statue und ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro erhält, wurde von einer Expertenjury ermittelt.

„Wir finden es sehr wichtig, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesundheitsförderliche Maßnahmen anzubieten, damit diese ein Gefühl für ihre Gesundheit bekommen“, erklärte Anette Pies, als Teamleitung für das Mitarbeiter-Management bei Lettermann zuständig. Betriebliche Gesundheitsförderung sorge auch für mehr Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt, so Camps. „Außerdem können wir feststellen, dass die Angebote nachhaltig wirken. Es kommen mehr Mitarbeitende mit dem Fahrrad zur Arbeit, mehr gehen in der Mittagspause spazieren.“ Fan von der Betriebsnachbarschaft waren alle Anwesenden: „Wir haben dank ihr die Möglichkeit, gesundheitsförderliche Projekte anzubieten, die wir allein nicht anbieten könnten – und mit mehr Teilnehmern macht ein Schritte-Wettbewerb auch mehr Spaß“, waren sie sich einig.

(fsch)
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