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Verkaufsoffener Sonntag Die Viersener Note fand großen Anklang

Viersen · Als Fest für die ganze Familie erwies sich die Veranstaltung am verkaufsoffenen Sonntag. Viele Besucher bummelten durch die Innenstadt. Dort war einiges los.

 Es war ziemlich voll in der Viersener Innenstadt.

Es war ziemlich voll in der Viersener Innenstadt.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Programm auf gleich zwei Bühnen, jede Menge Abwechslung für Kinder, ein buntes Marktangebot und auch noch Einkaufen in Läden – bei der „Viersener Note“ traf das am Sonntag, 25. September, jetzt alles zusammen. Viele Besucher nutzten bei schönem spätsommerlichem Herbstwetter die Veranstaltung, die sich durch die Viersener Innenstadt zog und die kleine und große Besucher gleichermaßen ansprach.

Bei Alexander Kluck war sogar ein Handwerk live zu erleben. Der Niederkrüchtener bearbeitete an seiner Diamant-Nassschleifmaschine Messer. „Zunächst wird ein Messer winkelvermessen. Es muss im richtigen Winkel über die Schleifscheibe geführt werden. Das ist wichtig, damit die Schärfe überall gleich ist und der Kompromiss zwischen Schärfe und Stabilität des Messers stimmt. Ist der Winkel zu spitz wird das Messer zwar scharf, aber die Spitze wird zu dünn und damit instabil“, erklärte der Fachmann. Auch für den Wellenschliff war der Niederkrüchtener ausgerüstet. Gleich 15 verschiedene Wellenschliffsteine hatte Kluck dabei. Viele Zuschauer notierten sich indes, dass Kluck mit seinem Schleifangebot auf den Viersener Wochenmärkten anzutreffen ist. Schließlich war am Sonntag keiner mit seinen Küchenmessern im Gepäck angereist, wobei allerdings so mancher Viersener noch einmal nach Hause ging und seine Messer holte.

Auch mit geschlossenen Augen wäre indes der Verkaufswagen von Tobias Stamm zu finden gewesen. Denn der Oberhausener hatte Kräuter, Tees und Gewürze mitgebracht. 500 verschiedene Artikel waren es. Der fermentierte Knoblauch aus Spanien sei etwas Besonderes, sagt Stamm. 90 Tage lang wird der Knoblauch fermentiert, bevor er seine weiche Konsistenz und den süßlichen Geschmack bekommt, der den Nutzer nicht nach Knoblauch riechen lässt.

 Viele Stände luden zum Gucken und Kaufen ein.

Viele Stände luden zum Gucken und Kaufen ein.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Am Stand von Andrea Peters verweilten die Besucher lange. Die Süchtelnerin begeisterte nicht nur mit ausgefallenen Lederschmuck, sondern auch mit handgetöpferter Keramik. Insektenhotels in Form von Wichtelmützen, lustige Krötenköpfe für Geldgeschenke, witzige Regenwürmer, die mit Gute-Laune-Gesichtern aus der Erde ragten, zogen die Besucher an.

Das galt auch für die fröhlichen Sachen vom Mutter-Tochter-Gespann Ute und Franziska Dämbkes. Handgestrickte „Energiesparsocken“, wie sie liebevoll genannt wurden, handgenähte und waschbare Kratzeschwämmchen aus Jute und Stoff waren unter anderem zu entdecken.

 Japanisches Trommeln – auch eine Viersener Note am Sonntag.

Japanisches Trommeln – auch eine Viersener Note am Sonntag.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Ein Stückchen Thüringen war ebenfalls in Viersen eingezogen. Rüdiger Abel hatte die entsprechenden Wurstspezialitäten dabei und lud zum Probieren ein. „Nur wer weiß, wie es schmeckt, kauft auch ein“, bemerkte er lachend. Eine Aussage, die bei ihm auf der ganzen Linie aufging. Eine Crunchy Currywurst probieren, die mit einer fruchtig-scharfen Sauce und einem Topping aus Röstzwiebeln und Gewürzen daherkommt, ein Quarkbällchen schlemmen oder die klassische Fritte wegputzen – das Angebot war vielfältig.

Ein großes Lob samt einem Dankeschön für das Citymanagement spendete Michael Eichstädt, Vorstandsvorsitzender von Viersen aktiv. „Das Citymanagement hat eine hervorragende Viersener Note auf die Beine gestellt, die wir von Viersen aktiv gerne begleitet haben“, sagte Eichstädt. Er zeigte sich mit Veranstaltungen und der Besucher-Resonanz auf der ganzen Linie zufrieden.

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