Neueröffnung an der Hauptstraße Viersen hat jetzt einen „Grill Palast“

Viersen · Familie Kaya hat ein leerstehendes Ladenlokal in Viersen zu ihrem zweiten „Grill Palast“ umgebaut. Das Konzept soll so sein wie im Stammhaus in Krefeld, doch es gibt auch Unterschiede. Was die neuen Inhaber mit dem Kreis Viersen verbindet — und wonach sie nun noch dringend suchen.

 Mitbetreiberin Ronahi Basyurt vor dem großen Holzkohlegrill im zweiten „Grill Palast“ der Familie Kaya. Ein Kunde sei für die Namensgebung verantwortlich, erklärt sie. Der sei in den Grill in Krefeld gekommen, habe die hohen Decken gesehen und gesagt: „Hier sieht es aus wie im Palast.“

Mitbetreiberin Ronahi Basyurt vor dem großen Holzkohlegrill im zweiten „Grill Palast“ der Familie Kaya. Ein Kunde sei für die Namensgebung verantwortlich, erklärt sie. Der sei in den Grill in Krefeld gekommen, habe die hohen Decken gesehen und gesagt: „Hier sieht es aus wie im Palast.“

Foto: Nadine Fischer

Die Holzkohle glüht, der große Grill mit der kupferfarbenen Front ist einsatzbereit. Während einer der Mitarbeiter Lamm- und Hähnchenspieße auf dem Rost verteilt, sind drei Kollegen vorne an der Theke dabei, gemischte Salate auf Tellern anzurichten, Fleisch vom Drehspieß zu schneiden und türkische Pizzen zu belegen. Auch Mitbetreiberin Ronahi Basyurt hat viel zu tun: Die 27-Jährige eilt zwischen Theke, Grill und Bartresen hin und her, nimmt an den Tischen Bestellungen auf, serviert Speisen und Getränke. Es ist 12.30 Uhr am Montag, immer mehr Kunden betreten den neuen „Grill Palast“ an der Hauptstraße 114 in Viersen.

 Der Innenraum.

Der Innenraum.

Foto: Nadine Fischer

In kräftigem Rot ist über dem Eingang der Schriftzug „Grill Palast“ zu lesen. Inhaber ist Kuereyis Kaya – aber eigentlich sei das ein Unternehmen der Familie Kaya, sagt seine Tochter Ronahi Basyurt. Neben ihr, ihrem Mann und ihren Eltern seien auch ihre beiden Geschwister eingebunden, erklärt sie. Die Familie betreibt bereits einen „Grill Palast“ in Krefeld, „da haben wir auch viele Kunden aus dem Kreis Viersen“, sagt Basyurt. Also wurde nach einem zweiten Ladenlokal gesucht, um den Bedarf gleich dort zu decken.

 Der Eingang in den „Grill Palast“.

Der Eingang in den „Grill Palast“.

Foto: Nadine Fischer

Anfang 2020 habe die Familie mit dem Umbau begonnen, erzählt Basyurt. Am Freitag war die Eröffnung. „Wir hätten sehr gerne schon früher aufgemacht, aber durch die Pandemie und die Bauarbeiten hat sich das verzögert“, sagt sie. Aufzugeben, sei aber nie eine Option gewesen: „Hier steckt so viel Mühe, Liebe, Geduld und Zeit drin, dass das für uns überhaupt nicht infrage kam.“

 Der Gastraum ist rund 220 Quadratmeter groß.

Der Gastraum ist rund 220 Quadratmeter groß.

Foto: Nadine Fischer

Platz ist im „Grill Palast“ auf rund 220 Quadratmetern Fläche für rund 180 Gäste, es gibt auch eine Terrasse, die aber noch nicht ganz fertig ist. „Die Lage hier ist super und die Fläche ist super“, sagt Basyurt. „Das Konzept ist das gleiche wie in Krefeld, aber die Optik hier ist anders: eine Mischung aus Orient und Industrielook“, ergänzt die 27-Jährige, die sich im Kreis Viersen gut auskennt. „Wir sind im Kreis Viersen groß geworden, unsere Familie kommt aus Grefrath“, sagt Basyurt – sie selbst habe die Anne-Frank-Gesamtschule in Viersen besucht, ihre Geschwister seien Schüler der Johannes-Kepler-Schule in Süchteln gewesen. Alle drei arbeiten nun daran, dass sich das rund 20-köpfige Team im Viersener „Grill Palast“ einspielt. Und sie hoffen, dass sich das Team noch vergrößert, denn: „Aktuell sind wir unterbesetzt, wir suchen noch erfahrene Kellner und Thekenleute“, sagt Basyurt.

In einer früheren Textversion hatten wir geschrieben, der „Grill-Palast“ sei am Standort des ehemaligen Elektromarktes „Electric Schaffrath“. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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