CDU-Antrag Niederkrüchtener Rat will Studie zu Radschnellweg

NIEDERKRÜCHTEN · Die CDU hatte beantragt, den Ausbau eines Radschnellweges zwischen Roermond und Mönchengladbach zu prüfen.

 Der Radschnellweg könnte bis Düsseldorf führen.

Der Radschnellweg könnte bis Düsseldorf führen.

Foto: dpa/Swen Pförtner/dpa

Die Niederkrüchtener Politik drückt beim Fahrradschnellweg Richtung Roermond aufs Tempo. Der Rat beauftragte die Verwaltung, von Niederkrüchtener Seite das Nötige zu tun, um in Absprache mit möglichen Partnern eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau eines Fahrradschnellweges zwischen Roermond und Mönchengladbach voranzutreiben. Mögliche Projektpartner könnten die Städte Roermond und Mönchengladbach sowie die Gemeinde Schwalmtal sein, heißt es im CDU-Antrag, den der Rat in seiner Sitzung am Dienstagabend beschloss.

Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, das Thema zunächst im zuständigen Fachausschuss, nämlich dem Planungsausschuss, zu beraten. Der tagt allerdings erst wieder Ende Februar 2019. CDU-Fraktionschef Johannes Wahlenberg warb dafür, nicht bis dahin zu warten, sondern die Zeit zu nutzen. Mit dem vorgezogenen Beschluss sendet der Rat auch ein positives Signal Richtung Roermond, wo sich Politik und Verwaltung ebenfalls mit dem Thema Fahrradschnellweg beschäftigen, wie Wahlenberg anmerkte.

Die Verkehrssituation zwischen der deutsch-niederländischen Grenze und den großen grenznahen Zentren sei problematisch, stellt die CDU in ihrem Antrag fest: „An bestimmten Tagen kommt der Verkehr zum Designer Outlet Roermond zum Erliegen, Linienbusverbindungen fehlen, Korridore für mögliche Umgehungsstraßen sind nicht vorhanden. Ein Radschnellweg könnte eine erhebliche Entlastung bringen.“ Die Fahrradtrasse könne Roermond und Mönchengladbach verbinden und dabei über Niederkrüchten und Schwalmtal führen. Denkbar wäre es aus Sicht der CDU sogar, den Radschnellweg über Korschenbroich und Neuss weiter bis an den Rhein und nach Düsseldorf zu führen. Ansprechpartner der Euregio Rhein-Maas-Nord hätten bereits in Aussicht gestellt, dass eine entsprechende Machbarkeitsstudie mit Euregio-Mitteln gefördert werden könnte.

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