Im Kreis Viersen Rekord an Briefwahl-Anträgen für die Bundestagswahl

Viersen · Wenn am Sonntag, 26. September, der neue Bundestag gewählt wird, dürften die Wahllokale im Kreis Viersen so leer bleiben wie noch nie.

 Die Briefwahl wird im Kreis Viersen immer beliebter.

Die Briefwahl wird im Kreis Viersen immer beliebter.

Foto: dpa/Oliver Berg

Gut zwei Wochen vor der Wahl liegt die Zahl der Briefwahl-Anträge in den Städten und Gemeinden im Kreis Viersen auf einem Rekordhoch. Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2017 erhöhte sich der Anteil der Briefwähler im Kreis um ungefähr 14 Prozent.

In Viersen wählt mehr als jeder vierte Wahlberechtigte per Brief. „Bei uns sind bis Donnerstag 16.250. Anträge auf Briefwahl eingegangen“, berichtetet Stadtsprecher Frank Schliffke. Das seien bereits rund 6000 mehr als insgesamt bei der Bundestagswahl 2017. Bei rund 59.000 Wahlberechtigten kommt die Stadt Viersen damit auf eine Quote von aktuell 28 Prozent.

Deutlich mehr Briefwähler vermelden die Städte Willich und Nettetal. Von den 38.649 Wahlberechtigten haben in Willich bisher 15.283 Bürger Briefwahl beantragt. Anteil: Gut 39 Prozent. Nettetal vermeldet 9.560 Anträge, bei 30.500 Berechtigten – sind 31 Prozent.

In den Gemeinden Niederkrüchten und Brüggen wählt diesmal jeder Dritte per Brief. Von 11.569 Wahlberechtigten in Niederküchten sind 3.837 Briefwähler. In der Burggemeinde sind es 4.087 von 12.437 Wahlberechtigten. Höher liegt der prozentuale Anteil in der Nachbargemeinde Schwalmtal. Von den 14.564 Wahlberechtigten beantragten bisher 5.252 Briefwahl. Das macht eine Quote von 36 Prozent. Der Wahlbrief muss bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Anschrift spätestens am Wahlsonntag bis 18 Uhr vorliegen.

(cma)
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