Rotary-Club Viersen-Schwalm-Nette Benefizlauf am Hohen Busch

Viersen · Der Rotary-Club Viersen-Schwalm-Nette hat beim achten Benefizlauf seine Feuertaufe erstmals ab Stadion Hoher Busch bestanden. 150 Läufer liefen in unterschiedlichen Tempogruppen von 5:30 bis 7:30 Minuten pro Kilometer mit.

 Rund 150 Teilnehmer gingen am Sonntagmorgen an den Start. Der Erlös geht je zur Hälfte an den Viersener Verschönerungsverein und die Biologische Station Hinsbeck.

Rund 150 Teilnehmer gingen am Sonntagmorgen an den Start. Der Erlös geht je zur Hälfte an den Viersener Verschönerungsverein und die Biologische Station Hinsbeck.

Foto: Ja/Proemper,Antje (proe)

„Genießen Sie den Lauf, genießen Sie den Tag im Viersener Busch in unserem wundervollen Freizeit- und Waldparadies auf den Höhen“, sagt Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) als Schirmherrin und Starterin. Mitgelaufen ist sie nicht. „Ich laufe nicht mehr, sondern ich walke nur noch. Das wird hier nicht angeboten, aber im kommenden Jahr gehört es vielleicht dazu.“

Der Welle-Niederrhein-Moderator Sebastian Raab moderierte das Geschehen. Rotary-Club-Chef Michael Berghausen schaute als Präsident des 1. FC Viersen im Stadion auch nach dem Rechten: „Die Beteiligung ist nicht so, wie wir sie uns gewünscht hätten, aber das ist sicher noch Corona geschuldet. Das kann im nächsten Jahr nur besser laufen.“ Viersens Feuerwehrchef Frank Kersbaum, dessen Feuerwehr zum Equipment des Laufes beitrug, zeigte auf die 250 Liter Wasser, vier Kisten Bananen und mehrere Bleche Streuselkuchen als Verpflegung für die Läufer, die nach getaner „Arbeit“ hungrige und durstige Zeitgenossen sind. Bevor die Teilnehmer auf die Strecke gingen, machte Sozialpädagogin Amel Schlippes vom Viersener ChillWerk mit ihnen ein intensives Lockerungstraining.

 Der Rotary-Club Viersen-Schwalm-Nette hatte zu dem Charity-Lauf aufgerufen.

Der Rotary-Club Viersen-Schwalm-Nette hatte zu dem Charity-Lauf aufgerufen.

Foto: Ja/Proemper,Antje (proe)

Das machten alle begeistert mit bis zum Finale: Sie streckten die Hände in die Höhe und klatschten mit Begeisterung. Jürgen Cleven, Vorstandsprecher der Volksbank Viersen, führte die Sieben-Minuten-Gruppe an und lief mehr als sechs Kilometer. Sein marathon-erfahrener Vorstandskollege Michael Willemse entschied sich für mehr als 18 Kilometer: „Das ist dann schön: dabei durch den von uns gesponserten Start-Ziel-Bogen zu laufen.“ Rüdiger Schmitz, der ein Ingenieur-Büro in Viersen betreibt, wollte mehr als sechs Kilometer laufen: „Ich selber trainiere zweimal die Woche.“

Dabei war auch der Landschaftsgärtner Dietmar Küster-Ameling: „Dieser Lauf gehört zu meinem Vorbereitungstraining auf den Duisburg-Marathon am 12. Juni. Den will unter 4:30 Stunden laufen.“ Der 79-jährige Walter Hammes (der im kommenden Monat 80 Jahre alt wird), Ehemann der Altbürgermeisterin Marina Hammes, entschied sich für zwei Runden a 3,3 Kilometer. Fünfmal läuft er vormittags vier Kilometer und zweimal die Woche macht er ein Zirkeltraining für Bauch- und Rücken-Muskulatur.

 Vor dem Lauf: Lockerungstraining mit Amel Schlippes.

Vor dem Lauf: Lockerungstraining mit Amel Schlippes.

Foto: Ja/Proemper,Antje (proe)

Nach Frühstück und Zeitung lesen geht’s zwischen 9 und 9.30 Uhr ins Büro. „Dann fängt das Hirntraining an“, meint er schmunzelnd. Unter den Teilnehmern ist Christoph Hopp, Leiter des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums Viersen sowie die Inhaber Felix Milstrey und Mark Tappiser von der Viersener Weinbar & Restaurant mit dem ganzen Team. Vom Lions-Club liefen Dirk Kohlen vom Dachdeckerbetrieb in Süchteln und Stefan Derix, Geschäftsführer der Apothekerkammer Nordrhein, mit. Vom Viersener Verschönerungsverein waren 20 Läufer unterwegs. Ansgar Reichmann, Leiter der biologischen Station Hinsbeck, schaute zu, wie die Läufer ihre Runden drehten. Die beiden Gruppierungen freuen sich je zur Hälfte auf den Erlös dieses Spendenlaufes.

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