Solingen Amnesty International startet Filme zu Menschenrechten

Solingen · Mit dem Spielfilm "Die Farbe des Ozeans" startet Amnesty International am kommenden Dienstag, 8. April, eine Reihe von Filmen, die sich mit dem Thema Menschenrechte beschäftigen. Die Filme werden immer dienstags um 19 Uhr im Forum der Bergischen Volkshochschule in den Clemens-Galerien zu sehen sein.

Zu jedem Film wird ein mit dem Thema vertrauter Referent für Fragen und eine anschließende Diskussion zur Verfügung stehen. Gezeigt werden zwei Spielfilme und zwei Dokumentarfilme, die von Flüchtlingen aus Afrika, von Roma in Europa, von Zwangsprostitution auf dem Balkan und von politischer Willkür gegen Künstler in China erzählen.

Im Auftaktfilm geht es um eine Touristin, die auf Gran Canaria am Strand ein Flüchtlingsboot entdeckt mit Verletzten und Toten, Menschen, die aus Afrika kamen und nun die Behörden im Urlaubsparadies überfordern. Als Referentin zu diesem Film kommt Inge Heck-Böckler, seit über 30 Jahren Mitglied von Amnesty International und Landesbeauftragte für politische Flüchtlinge in NRW.

Der zweite Film ist am 13. Mai "Revision". In dem deutschen Dokumentarfilm geht es um einen Bauern in Mecklenburg-Vorpommern, der auf seinem Feld einen toten Rumänen findet, der beim Grenzübertritt von Jägern erschossen wurde. Vier Jahre später beginnt der Prozess gegen die Jäger, die allesamt freigesprochen werden, weil nicht geklärt werden kann, wer den tödlichen Schuss abgab.

Zwei weitere Filme werden nach der Sommerpause gezeigt: am 21. Oktober der Beitrag Whistleblower - In gefährlicher Mission, ein Spielfilm aus den USA und am 2. Dezember Ai Weiwei - never sorry, ein ebenfalls in den USA gedrehter Dokumentarfilm über den chinesischen Künstler Ai Weiwei.

(aki)
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