Bauarbeiten in Rheinberg Neue Decke für Wallacher Straße

Rheinberg · Die Stadt Rheinberg bekommt Fördermittel für einen Teil der sanierungsbedürftigen Straße. Das Thema steht auf der Tagesordnung des Bau- und Planungsausschusses, der am Dienstag in der Stadthalle tagt.

 Das wird viele Wallacher freuen: Die ramponierte Wallacher Straße wird jetzt erneuert.

Das wird viele Wallacher freuen: Die ramponierte Wallacher Straße wird jetzt erneuert.

Foto: Armin Fischer ( arfi )

Die Wallacher Straße hat es bitter nötig. Das hat auch die Stadtverwaltung längst erkannt. Von der Borther Straße bis zur Mühldorfer Straße biete die Fahrbahn von Borth nach Wallach einen optisch schlechten Zustand, die Oberfläche sei uneben und das wirke sich negativ auf die Nutzbarkeit für den Verkehr aus. Vor einigen Jahren sei eine dünne Bitumen-Schicht im Kalteinbau aufgebracht worden, um die zu diesem Zeitpunkt bereits schlechte Oberflächenqualität noch für einige Jahre nutzbar zu halten.

In der Vorlage für die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses (Dienstag, 27. April, 17 Uhr, Stadthalle) heißt es: „Diese Schicht reißt schon seit längerem netzartig auf, und Teile lösen sich ab.“ Der Frost zu Beginn des Jahres habe die Auflösungserscheinungen dieser oberen Asphaltschicht verstärkt, so dass das Fahren auf der Straße besonders für Radfahrer noch unangenehmer wurde. Es wurde bereits ein Schild mit dem Hinweis „Straßenschäden“ aufgestellt, um die Verkehrsteilnehmer vor den Gefahren durch die schlechten Zustände zu warnen.

Doch Besserung ist in Sicht. Immerhin ein Teilstück der Wallacher Straße wird bald erneuert. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte im Sommer 2020 ein Förderprogramm für kurzfristig durchzuführende Erneuerungen von Asphaltdeckschichten aufgelegt. Dabei werden 85 Prozent der Erneuerungskosten übernommen.

Die Stadt hatte im Juli 2020 dafür in einem ersten Schritt beantragt, den Ersatz der Deckschicht der Wallacher Straße von der Borther Straße bis zur Rheinackerstraße zu fördern. Da dabei der Förderhöchstbetrag weit überschritten worden sei, wurde im August 2020 die zu bearbeitende Fläche einschließlich der Randarbeiten soweit zurückgesetzt, dass die Förderhöchstgrenze eingehalten wurde.

Das passte dann, der Stadt wurde eine Förderung in Aussicht gestellt. Der Bewilligungsbescheid liege der Stadt durch einen Fehler bei der Bezirksregierung Düsseldorf noch nicht vor. Inzwischen hat die Stadt jedoch die Zusage, dass sie bereits mit den Arbeiten beginnen kann, ohne dass sich das negativ auf die Förderung auswirkt.

In der Schwarzdecke der Straße sind Untersuchungen durchgeführt worden, anhand derer die genaue Schadenstiefe ermittelt werden sollte. Das Ergebnis fiel unterschiedlich aus. Wie genau verfahren wird und wo die Anlieger an den Kosten beteiligt werden, müsse im Einzelnen noch geklärt werden. Bei einer Erneuerung des kompletten Straßenaufbaus werden Beiträge nach dem Kommunalen Abgabegesetz fällig. Nur die Erneuerung der Asphaltdeckschicht ist eine Unterhaltungsmaßnahme und damit beitragsfrei.

Der Tagesordnungspunkt im Bauausschuss ist zur Kenntnisnahme, es wird nicht darüber abgestimmt.

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