Tischtennis Tischtennis: TG kann diesmal Ausfälle nicht kompensieren

Neuss · Anders als in den Begegnungen zuvor konnte die TG Neuss die Ausfälle ihrer Top-Spieler Michael Servaty und Illia Barbolin in der Tischtennis-Regionalliga nicht kompensieren. Im letzten Spiel der Vorrunde mussten sich die Quirinusstädter beim TTC Schwalbe Bergneustadt II mit 3:9 geschlagen geben.

Damit müssen die Neusser zur Winterpause den zweiten Tabellenplatz an das Team aus dem Bergischen Land abgeben.

In Bergneustadt zeigte Jugendspieler Tom Mykietyn eine starke Leistung. Er gewann das Eingangsdoppel an der Seite von Sebastian Schwarz (3:1 gegen Kushov/Grothe) und setzte sich dann auch gegen die Nummer zwei des TTC-Sextetts, Yang Lei, in vier Sätzen durch. „Das war schon herausragend. Er hat das Aufschlagspiel von Lei komplett zerstört, das war richtig gut“, lobte ihn TG-Kapitän Bernd Forelle. Den dritten Neusser Zähler holte Bernd Ahrens, der sich mit 3:1 gegen Frederik Duda behauptete.

In den Augen von Bernd Forelle hätte das Spiel durchaus einen engeren Verlauf nehmen können: „Schlüsselspiele waren die beiden Partien unten, die Dejan Hoheisel und ich im fünften Satz in der Verlängerung verloren haben.“ Forelle unterlag Sandor Jankovic (13:15) und Hoheisel gegen Andreas Grothe mit 10:12 im Entscheidungssatz. Auch zu Beginn mussten sich Ahrens und Hoheisel gegen das Spitzendoppel Sereda/Lei erst knapp im fünften Durchgang geschlagen geben. Das dritte Doppel verloren Jonas Lenzen/Bernd Forelle in vier Sätzen gegen Frederik Duda/Sandor Jankovic. Sebastian Schwarz unterlag im Spitzenpaarkreuz sowohl gegen Peter Sereda (1:3) als auch gegen Yang Lei (0:3). Mykietyn verlor ebenfalls gegen Sereda (1:3). In der Mitte hatten Jonas Lenzen (1:3) und Bernd Ahrens (0:3) gegen Muhamed Kushov das Nachsehen.

Unter dem Strich bleibt dennoch festzuhalten, dass die Neusser angesichts der zum Teil widrigen personellen Umstände eine hervorragende Hinrunde gespielt haben. Als Aufsteiger steht das Team um Spitzenmann Michael Servaty mit 12:6 Punkten auf einem glänzenden dritten Platz, mit dem die Vereinsführung auch nach Ende der gesamten Serie hochzufrieden wäre.

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