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Tischtennis TG Neuss behält auch mit Ersatz die weiße Weste

Neuss · Tischtennis-Regionalligist TG Neuss gewinnt auch das dritte Spiel mit 9:5 gegen den TTV Stadtallendorf.

 Holte den Siegpunkt für die TG Neuss: Guido Schmitz.

Holte den Siegpunkt für die TG Neuss: Guido Schmitz.

Foto: -woi

Die TG Neuss bleibt auch nach dem dritten Saisonspiel als Aufsteiger in der Tischtennis-Regionalliga ohne Punktverlust. Im zweiten Heimspiel gelang den Quirinusstädtern ohne drei Spieler aus dem Top-Sextett ein 9:5-Heimsieg gegen den TTV Stadtallendorf aus Hessen. Damit stehen die Neusser mit makellosen 6:0 Punkten auf Rang drei der Tabelle. Lediglich die Zweitvertretung des TTC Bergneustadt (9:1) und die ebenfalls verlustpunkfreien Champions aus Düsseldorf (8:0) sind derzeit noch besser platziert.

„Das war der absolute Wahnsinn. Wir haben, ehrlich gesagt, wegen unserer Aufstellungsprobleme vorher selbst nicht mit einem Sieg gerechnet. Aber das war eine super Mannschaftsleistung unserer Jungs, jeder hat sich voll reingehauen“, stellte TG-Abteilungsleiter Klaus Wahlen gut gelaunt fest. Vor der Partie waren die Sorgen noch groß. Immerhin fehlten in Jochen Lang (verreist), Sebastian Schwarz (Urlaub) und Bernd Ahrens (verletzt) drei Akteure aus der Stammformation. Dafür sprangen Youngster Dejan Hoheisel sowie die beiden Routiniers Guido Schmitz und Bernd Forelle ein, die ihre Sache sehr gut machten und am Ende alle ihren Anteil am Gesamterfolg hatten.

Mit zwei gewonnenen Doppeln gelang den Neussern erneut ein guter Start: Michael Servaty und Illia Barbolin (3:0 gegen Adam Janicki/Grzegorz Pociask) sowie Guido Schmitz/Bernd Forelle (3:1 Jochen Schmitt/Filipp Pindura) brachten die TG auf Kurs. Im Einzel überragte dann einmal mehr Spitzenspieler Michael Servaty, der sich sowohl gegen Ara Karakulak (3:1) als auch gegen den starken Polen Patryk Jendrzejewski (11:9 im Entscheidungssatz) behauptete und damit seine Einzelbilanz auf 6:0-Spiele schraubte. Einen wichtigen Zähler steuerte auch Jugendspieler Tom Mykietyn bei. Im ersten Spiel gegen Jendrzejewski hatte er noch mit 1:3-Sätzen das Nachsehen, im zweiten Einzel drehte er gegen Ara Karakulak aber noch einen 6:10-Rückstand im fünften Durchgang zum Sieg. Die beiden knappen Siege waren das Schlüsselerlebnis der Partie. Zuvor lagen die Neusser mit 4:5 zurück, danach wurde kein Spiel mehr abgegeben. In der Mitte überzeugte Illia Barbolin mit zwei deutlichen 3:0-Siegen gegen Jochen Schmitt und Adam Janicki. Barbolin hat damit genau wie Servaty noch eine weiße Weste. Dejan Hoheisel musste durch die vielen Ausfälle erstmal in der Regionalliga-Mitte ran. Schon im ersten Spiel gegen Janicki (1:3) hielt er gut mit. Im zweiten Einzel gegen Jochen Schmitt spielte er dann groß auf und gewann nach langem hin und her im vierten Satz mit 22:20.

Für großen Jubel sorgte dann Guido Schmitz, der nach langer Zeit wieder einmal in der Erstvertretung zum Einsatz kam. Er holte mit seinem 3:1-Sieg gegen Grzegorz Pociask den Siegpunkt für seine Mannschaft.

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