Tischtennis Ein Spitzenspieler bei den Senioren

Andreas Bolda (40) von der DJK Rhenania Kleve hat die Kreismeisterschaft in der Senioren-Klasse völlig problemlos für sich entschieden.

 Andreas Bolda (DJK  Kleve) setzte sich mit nur einem Satzverlust in der Seniorenklasse durch.

Andreas Bolda (DJK  Kleve) setzte sich mit nur einem Satzverlust in der Seniorenklasse durch.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Dass das Alter beim Tischtennis erst spät eine enorm einschränkende Wirkungen auf die Spielstärke der Akteure hat als bei anderen Sportarten, ist ein Vorteil des Rückschlagspiels. Während sich Timo Boll auch noch mit 37 Jahren mit der Weltspitze messen kann, wird der 40-jährige Andreas Bolda als Spitzenspieler für die erste Herrenmannschaft der DJK Rhenania Kleve in der NRW-Liga den Schläger schwingen.

Bei den Kreismeisterschaften in Kellen ging er in diesem Jahr erstmalig in der Senioren-Konkurrenz an den Start, wo er es mit noch deutlich älteren Gegnern zu tun bekam. Obwohl er mit einem Q-TTR Wert von knapp 2000 Punkten, der sagt etwas über die Leistungsstärke eines Akteurs aus, ebenso gut bei den Herren A hätte ganz weit vorne mitwirken können, entschied er sich letztendlich dennoch für die Senioren.

Am Ende stand der Sieg Boldas. In der Gruppe entschied er alle vier Spiele für sich und auch im Halbfinale konnte Michael Volkmann ihn nicht aufhalten, ehe Bolda im Finale Maik Lehwald klar und deutlich mit 3:0-Sätzen schlug.

Der in Aachen wohnhafte Bolda, der bei Heimspielen der DJK rund 320 Kilometer zurücklegen muss, stand bereits in jungen Jahren hinter der Platte. „Als ich acht Jahre alt war habe ich in Polen angefangen Tischtennis zu spielen. Mein vier Jahre älterer Bruder hat mich zu dieser Sportart gebracht. Mit elf ging es dann nach Deutschland“, erzählt er. In Aachen spielte Bolda zunächst für den SuS Borussia Brand bevor es ihn dann vor vier Jahren zur DJK Rhenania Kleve zog. Momentan spielt er dort seine vierte Saison und war in der vergangenen Spielzeit noch die Nummer zwei des Teams.

„Eigentlich wollte ich lediglich ein, zwei Jahre bleiben“, gesteht der 40-Jährige. Nun sind es auf einmal vier. „Ich fühle mich sehr wohl hier, Vorstand und Verein leisten gute Arbeit. Wenn es mir nicht gefallen würde, würde ich wohl kaum so lange hier bleiben.“

Und auch in absehbarer Zeit ist kein Ende in Sicht. „Ich fühle mich vollkommen fit und möchte weiterhin in der für mich höchstmöglichen Liga spielen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort