Absage Ringer setzen die Bundesliga-Saison nun doch nicht fort

Neuss · Kämpfe ohne Zuschauer machen für die von der Corona-Krise gebeutelten Vereine keinen Sinn.

 Aus und vorbei: Nach nur zwei Kämpfen ist die Bundesliga-Saison (nicht nur) für den KSK Konkordia Neuss schon wieder Geschichte.

Aus und vorbei: Nach nur zwei Kämpfen ist die Bundesliga-Saison (nicht nur) für den KSK Konkordia Neuss schon wieder Geschichte.

Foto: Georg Salzburg (salz)

(sit) Noch in der vergangenen Woche hatte sich Fatih Cinar, Sportlicher Leiter beim nach acht Jahren in die Ringer-Bundesliga zurückgekehrten KSK Konkordia Neuss, optimisch gezeigt, was den weiteren Saionverlauf anbelangt. Immerhin hatte der Neuling, bedingt durch zahlreiche Rückzüge, seinen Platz im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft schon sicher. Doch jetzt ist alles schon wieder vorbei. Die eh nur noch elf verbliebenen Bundesliga-Klubs (von vor rund vier Wochen ins Rennen gegangenen 26) haben sich bei einer Telefonkonferenz am Freitag dafür entschieden, die Anfang Oktober gestartete Saison wegen der jüngsten Entscheidungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht fortzusetzen. Kampfabende ohne Zuschauer, wie sie Bund und Länder am Mittwoch für den kompletten November angeordnet hatten, wären für die Vereine ein Minusgeschäft geworden, da sie keine Fernsehgelder erhalten. Für den KSK ist das Aus besonders bitter, hatte er bei den Kämpfen gegen die Wrestling Tigers Rhein/Nahe (22:7) und den Topfavoriten ASV Mainz 88 (14:16) doch beste Werbung für sich und seinen Sport gemacht.

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