Handball Alles andere als ein Lieblingsgegner

Korschenbroich · Handball-Regionalligist TV Korschenbroich ist am Samstag beim TV Jahn Wahn zu Gast.

 Einst gemeinsam auf der Bank des TVK: Dirk Wolf und Olaf Mast (v.l.).   Foto: Archiv

Einst gemeinsam auf der Bank des TVK: Dirk Wolf und Olaf Mast (v.l.). Foto: Archiv

Foto: Jazyk, Hans (jaz)

Eigentlich läuft derzeit alles nach Wunsch beim TV Korschenbroich. Vier Spiele in Folge hat der Handball-Regionalligist gewonnen seit dem 23:24 gegen den TuS Opladen Ende September, der bis her einzigen Niederlage in dieser Saison. Und weil eben jene Opladener am vergangenen Wochenende mit dem 26:32 bei Drittliga-Absteiger SG Langenfeld zum ersten Mal Punkte ließen in dieser Spielzeit, liegt der TVK nur noch einen Zähler hinter dem Tabellenführer zurück.

Eine günstige Gelegenheit also, sich an der Spitze festzusetzen. Wäre da nicht diese kniffelige Aufgabe am Samstagabend. Da sind die Korschenbroicher nämlich um 18.30 uhr beim TV Jahn Wahn zu Gast. Die Kölner Vorstädter sind zwar nur Tabellenzehnter, aber nicht gerade das, was man einen Lieblingsgegner aus Sicht der Korschenbroicher. Die verloren nämlich in der vergangenen Spielzeit beide Auseinandersetzungen mit dem TV Jahn ziemlich sang- und klanglos mit 21:24 und 29:33.

Und weil seine Schützlinge in fremden Hallen zwar noch ungeschlagen sind in dieser Saison, sich bei den knappen Siegen und vor allem zuletzt beim 27:27-Unentschieden gegen Aufsteiger HG Remscheid sehr schwer taten, fordert Trainer Dirk Wolf: „Wir müssen sehen, dass wir auswärts die gleiche Euphorie hinkriegen wie bei uns in der Waldsporthalle, darüber haben wir in dieser Woche noch einmal ausführlich gesprochen.“ Um so mehr, als die Kölner zuhause nach ihren Siegen überMTV Dinslaken (27:26), TV Rheinbach (27:23) und HG Remscheid (24:23) noch ohne Niederlage sind.

Für Dirk Wolf ist die Partie auch ein Zusammentreffen mit seinem „Lehrmeister“: Von 2005 bis 2007 war er beim TVK als Co-Trainer von Olaf Mast tätig. Der Coach des TV Jahn sagt über seinen ehemaligen Verein: „Die haben da eine sehr kluge Mischung in der Mannschaft, die ein hohes Tempo gehen kann und ein sehr gutes Rückzugsverhalten hat.“

Aus diesem Kader wird am Samstag voraussichtlich nur der am Kreuzband operierte Viktor Fütterer fehlen. Sein Vertreter, der reaktivierte Tim Christall, führte sich beim 29:18-Sieg über die HSG Siebengebirge gut ein: „Da waren ein paar ganz gute Aktionen bei,“ sagt sein Trainer über das 20-minütige Comeback des Linkshänders.

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