Skaterhockey Der Druck liegt bei den Gastgebern

Kaarst · Crash Eagles Kaarst gehen recht gelassen ins zweite Halbfinalspiel um die Deutsche Skaterhockey-Meisterschaft am Samstag in Köln.

 Moritz Otten gehörte zu den acht Spielern der Crash Eagles, die sich im ersten Halbfinale gegen Köln in die Torschützenliste eintrugen.

Moritz Otten gehörte zu den acht Spielern der Crash Eagles, die sich im ersten Halbfinale gegen Köln in die Torschützenliste eintrugen.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Der Titelverteidiger hat vorgelegt, und deshalb sehen die Crash Eagles Kaarst dem Halbfinal-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft im Skaterhockey am Samstag (16 Uhr, Großsportanlage Bocklemünd) beim HC Köln-West mit einer gewissen Gelassenheit entgegen.

„Der Sieg im ersten Spiel war wichtig, damit man nicht direkt unter Druck steht,“ sagt Trainer Georg Otten mit Blick auf den 12:9-Erfolg seiner Schützlinge vom vergangenen Samstag in der heimischen Stadtparkhalle. Dieser Druck lastet jetzt eindeutig auf den Kölnern, „denn schon ein keiner Fehler kann das Ausscheiden bedeuten,“ weiß Otten.

Allerdings ist er nicht so vermessen, deshalb den erneuten Einzug ins Finale – es wäre der vierte in Folge – als eine Art Selbstläufer anzusehen. „Das Spiel wird ungleich schwerer als das erste“, ist der Trainer überzeugt. Denn erstens haben die „Rheinos“ in ihrer engen Halle Heimrecht – und das in der Bundesliga-Vorrunde auch zu einem 6:5-Sieg über die Eagles genutzt. Und zweitens weiß Otten noch nicht genau, welche Spieler ihm am Samstag zur Neuauflage des letztjährigen DM-Finales tatsächlich zur Verfügung stehen: „Da bereits um 16 Uhr gespielt wird, sind bei dem einen oder anderen noch berufliche Verpflichtungen zu klären.“ Dennoch ist der Eagles-Chef guter Dinge: „Wir haben Matchball, den wollen wir nutzen und bereits am Samstag den Finaleinzug klar machen.“ Seinen Optimismus gewinnt er aus der „ausgeglichenen Zusammensetzung“ seines Kaders und dem daraus resultierenden „guten Teamgeist: Wir hatten im Hinspiel acht verschiedene Torschützen bei zwölf Treffern, das sagt doch alles.“

Weil in die Halle auf der Großsportanlage an der Hugo-Eckener-Straße in Köln-Bocklemünd nur 199 Zuschauer (!) passen, ist sie schon lange ausverkauft. Wer keine Karte mehr bekommen hat, kann das Spiel trotzdem live auf sportdeutschland.tv verfolgen.

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