Eisenbahnfreunde im Bergischen Wupperschiene zieht eine erste Bilanz

Radevormwald · Wegen des Coronavirus mussten bereits wichtige Arbeiten verschoben werden.

 Die Lok am Bahnhof Dahlhausen steht bereit, um eines Tages in Dienst zu gehen.

Die Lok am Bahnhof Dahlhausen steht bereit, um eines Tages in Dienst zu gehen.

Foto: wos/Scholl, Wolfgang (wos)

Die Mitglieder der Bergischen Bahnen/Förderverein Wupperschiene sind in den ersten Monaten 2020 nicht untätig gewesen. „Die erste Zeit des Jahres steht immer im Zeichen des Jahresabschlusses des Vorjahres. Dazu zählen Dinge wie Finanzbuchhaltung schließen, Kassenprüfung durchführen, Resümee ziehen und sich auf für einen Verein wichtige Termine wie die Jahresversammlung vorzubereiten“, berichtet der Verein. In diese Zeit fiel auch der traditionelle Neujahrsempfang, bei dem sich Mitglieder, Gäste, Freunde und Partner austauschen und Anregungen einbringen. Am 7. März trafen sich die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung. „Dieser Pflichttermin war bereits durch die Coronakrise geprägt“, heißt es. Daher waren keine Gäste eingeladen, die Mitglieder blieben unter sich.

„Da wir dieses Jahr einen sehr milden, wenn auch nassen Winter hatten, haben wir weiter an unserem Ziel der Reaktivierung des Verkehrs auf der Wuppertalbahn an der Strecke gearbeitet“, heißt es im Vereinsbericht. So wurde weiter an der Signalisation und dem Vegetationsrückschnitt gearbeitet. Außerdem sollten im März die Brückenbalken an den Brücken Wilhelmstal 1 und 2 ausgetauscht werden. „Hierfür wurde sehr intensiv darauf hin gearbeitet, Material beschafft und zur Baustelle verbracht, Geräte vorbereitet, Container aufgestellt und alles was zurück zu bauen war, zurückgebaut.“ Doch das Coronavirus macht auch vor der Wupperschiene nicht halt. Der Verein ist an die Weisungen der Behörden gebunden, und natürlich habe der Schutz der Mitarbeiter oberste Priorität. Aus diesem Grund konnte der Balkenwechsel nicht vollzogen werden, alle Geräte wurden abgezogen und in sichere Verwahrung verbracht. „Lediglich einzelne Mitarbeiter schauen gelegentlich nach dem rechten und stellen illegal entfernte Absperrungen wieder auf“, berichtet der Verein. Leider stünden auch die Arbeiten zur Reaktivierung der Strecke zwischen Rauental und Beyenburg weitestgehend still. Im Hintergrund liefen jedoch die vorbereitenden Planungen, „damit wir sofort nach der Aufhebung der Sperren durch dieses Virus weiter arbeiten können.“

(s-g)
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