Nettetal Was passiert, wenn überall das Licht ausgeht?

Das Westfälische Landestheater zeigt den Krimi „Blackout“ am 21. November im Seerosensaal in Lobberich.

 Marc Elsberg hat mit „Blackout“ einen spannenden Thriller geschrieben. Thomas T. Meikl hat ihn für die Bühne inszeniert.

Marc Elsberg hat mit „Blackout“ einen spannenden Thriller geschrieben. Thomas T. Meikl hat ihn für die Bühne inszeniert.

Foto: Wesrfälisches Landestheater/Volker Beushausen

(RP) Am Donnerstag, 21. November, wird in Nettetal ein Theaterstück aufgeführt, in dem es um den größten anzunehmenden Ernstfall der vernetzten Gesellschaft geht: den totalen Stromausfall, den Blackout.

„Blackout“ heißt auch der Krimi von Marc Elsberg, den das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel für die Bühne bearbeitet hat. Das Theaterstück feierte gerade erst Premiere und wird in Nettetal um 20 Uhr auf die Bühne des Hauses Seerose, Steegerstraße 38, Nettetal-Lobberich gebracht.

Was tut man, wenn der Ausfall kommt? Zuerst wird es dunkel. Die Lichter gehen überall aus, in Läden, in Wohnungen, in öffentlichen Einrichtungen. Ampeln funktionieren nicht mehr, U-Bahnen bleiben stecken, digitale Anzeigen verlöschen, Bahnhöfe, Flughäfen können den Betrieb nicht mehr aufrechterhalten. Fernseher bleiben stumm, Radios, Computer. Toiletten funktionieren nicht mehr, Heizungen fallen aus, Menschen können nicht tanken, da das Benzin über elektrisch gesteuerte Pumpen in die Zapfsäulen gepumpt wird. Sehr bald werden die Lebensmittel knapp, in den Kernkraftwerken häufen sich Vorfälle.

Durch einen Terroranschlag auf das europäische Stromnetz wird eine Kettenreaktion ausgelöst, die dazu führt, dass das gesellschaftliche Leben innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht. Während die Regierungen in Brüssel und den Hauptstädten versuchen, die Kontrolle zurück zu erlangen, breitet sich in der Bevölkerung Panik aus, es kommt zu Plünderungen, zu Unruhen, der Kampf ums Überleben eskaliert. Der Informatiker Piero Manzano ist zunächst der einzige, der einen Hackerangriff vermutet. Doch als er es endlich schafft, zu den Behörden durchzudringen, tauchen in seinem Computer merkwürdige Mails auf, die den Verdacht auf ihn lenken und ihn zum Gejagten machen. Ein Thriller, wie er zeitgemäßer, vorstellbarer und auch beängstigender kaum sein kann.

Eintrittskarten können zum Preis von 13 bis 22 Euro online unter www.nettetheater.de erworben werden. Für Schüler Studenten, Auszubildende, Empfänger von Sozialleistungen, Bundesfreiwilligendienstleistende kosten die Eintrittskarten zwischen acht und 14 Euro. Außerdem sind die Eintrittskarten bei der NetteKultur, Doerkesplatz 3, Nettetal-Lobberich, Telefon 02153 8984141, E-Mail nettekultur@nettetal.de, dem Bürgerservice im Rathaus, Doerkesplatz 11, Nettetal-Lobberich, Telefon 02153 8980 sowie allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

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