Tolle Springen in der Halle So lief das Reit-Turnier beim RV St. Johannes Waat

Jüchen · Den Höhepunkt gab es in der Klasse M* beim Sieg von Nicolas Günther. Klaus Rahmen konnte ebenfalls ein Springen gewinnen.

 Klaus Rahmen gewann das L-Springen.

Klaus Rahmen gewann das L-Springen.

Foto: Paul Offermanns/Offermanns, Paul (off)

(off) Bei dem tollen Wetter hätte das Hallenturner für die Springreiter beim RV St. Johannes Waat im Pferdehof Schnitzler durchaus nach draußen verlegt werden können. Den Höhepunkt  bildete am Ende der zweitätigen Pferdeleistungsschau schließlich das Springen Klasse M* mit Siegerrunde. Hier erreichten acht Reiter das Finale nach abwurffreien Runden im Normalumlauf. Da Nicolas Günther (RV Uedesheim-Stüttgen) mit Ratz-Fatz dabei der Schnellste war, hatte er noch alles in der Hand, als letzter Reiter der Finalrunde den Sieg an sich zu reißen. Das schaffte er dann sehr überzeugend, als er sich mit großem Vorsprung nach einer schnellen Rundenzeit von 36,08 Sekunden ohne Abwurf den Sieg vor Larissa Brand (RV Torfgraben Bergerhof) mit Quena (0/36,48) und Klaus Rahmen vom RC St. Georg Günhoven (aus dem Pferdekreis Mönchengladbach) mit Fellow (0/36,98) auf den Plätzen zwei und drei sicherte.

Unter die Top Acht der Siegerrunde kamen auch die Viertplatziere Vanessa Netzer mit La Canta (0/37,98) und der Sechstplatzierte Manfred Blaß (beide ebenfalls RC St. Georg Günhoven) mit Cleopatra (0/38,20). Hier sah es beinahe so aus, als würden die Günhovener ihre Vereinsmeisterschaft ausreiten. Davor zeigte Rahmen mit Fellow als Sieger des L-Springens seine Stärke und Überlegenheit nach 46,34 Sekunden für den Parcours ohne Fehler.

Noch einen weiteren Sieg für den RC St. Georg Günhoven verbuchte Svenja Severing mit Chippendale im Punktespringen Klasse A** mit 44 Zählern in 43,09 Sekunden. Wie schnell Reiter in einem Springen wieder tief fallen können, zeigte das Zwei-Phasen-Springen Klasse M*, als hier die Lobbericherin Karolin Exner mit Lovely den überlegenen Sieg nach forschem Ritt in 25,25 Sekunden ohne Abwurf holte und der ansonsten so überzeugende Rahmen mit Fellow den letzten Platz belegte. Sie hatten etwas gemeinsam: Beide waren letztes Jahr für die Deutschen Amateurmeisterschaften der Springreiter in der Reitanlage Dagobertshausen bei Marburg qualifiziert.

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