Hammerwerferin Sina Mai Holthuijsen Goldmedaille mit Luft nach oben

Leichtathletik · Mit 56,46 Metern hat sich die Erkelenzer Hammerwerferin Sina Mai Holthuijsen den Titel bei den NRW-Meisterschaften gesichert. Zufrieden war die 25-Jährige damit aber nicht.

 Die Erkelenzerin Sina Mai Holthuijsen vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen hat bei den NRW-Meisterschaften in Krefeld Gold geholt.

Die Erkelenzerin Sina Mai Holthuijsen vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen hat bei den NRW-Meisterschaften in Krefeld Gold geholt.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Die Erkelenzerin Sina Mai Holthuijsen (LAV Uerdingen/Dormagen) hat bei den NRW-Meisterschaften in Krefeld ihren Heimvorteil genutzt und den Titel im Hammerwurf der Frauen gefeiert. Bei jeweils drei ungültigen und gültigen Versuchen schleuderte sie den vier Kilogramm schweren Hammer im dritten Durchgang auf 56,46 Meter. Dabei warf sie zwölf Meter weiter als ihre Anna Jantzen vom LAZ Rhede (44,03) und Marie Schuler (Bayer Leverkusen) (42,15), die die Plätze zwei und drei belegten.

„Der Wettkampf ist insgesamt für mich gut gelaufen. Mit meiner Weite bin ich aber nicht zufrieden. Ich weiß, dass ich weiter werfen kann“, sagt die 25-Jährigem, die beim Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg beschäftigt ist. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin am Wochenende startet Sina Mai Holthuijsen, die von Helmut Penert und von ihrem Vater Peter Holthuijsen trainiert wird, nicht – obwohl sie in der Deutschen Bestenliste derzeit an elfter Stelle mit 58,65 Metern zu Buche steht. „Am Freitag bin bei den Niederländischen Meisterschaften und will versuchen, da aufs Treppchen zu kommen“, erzählt die Hammerwerferin, die durch ihr Doppelstartrecht diese Möglichkeit hat. Ihr Vater war einst zehnmal niederländischer Zehnkampfmeister geworden. Holthuijsen war bereits vor vier Jahren niederländische Meisterin und hat international für die Niederlande bei den U23-Europameisterschaften und an zwei Universiaden teilgenommen. Ihre Bestweite liegt bei über 62 Metern.

Antonia Wienold vom LAZ Mönchengladbach feierte den Sieg in der in der Kategorie U18 über 400 Meter Hürden in 67,77 Sekunden. Die U18-Vizemeisterschaft verbuchte Peter Bauschlicher vom OSC Waldniel bei den 800 Metern in 2:05,31 Minuten. Ebenfalls bei den 800 Metern in der Kategorie U18 sicherte sich Sophie Kellermann (LAZ Mönchengladbach) in 2:28,47 Minuten die Bronzemedaille. Weitere dritte Plätze gab es durch Jule Küppers (TV Erkelenz) im U15-Lauf über die 80 Meter Hürden sowie durch Marie Skrzipietz (Korschenbroicher LC) im Kugelstoßen mit 9,38 Metern. Ebenfalls den dritten Platz holte Tobias Schoog (ASV Süchteln) bei den U20- U20-Jugendlicher über die 400 Meter in 50,81 Sekunden.

Eine gute Leistung zeigte auch Pastuszko Wojciech (LG Mönchengladbach), der zunächst im Vorlauf die 100 Meter im Bereich U18 in zwölf Sekunden lief und im Endlauf diese Zeit noch einmal mit 11,91 Sekunden unterbot. Am Ende belegte er im Klassement den vierten Platz bei seinen ersten Landesverbands-Meisterschaften.

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