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Aufstieg knapp verpasst Ein Sieg ohne Wert für Türkiyemspor

Fußball-Kreisliga A · Ein 4:2-Erfolg am letzten Spieltag beim VfB Korschenbroich reicht Türkiyemspor nicht zum Aufstieg. Beim VfB muss der Torhüter aufgrund von Personalnot als Stürmer aushelfen.

 Türkiyemspor feiert am letzten Spieltag einen 4:2-Erfolg – der Aufstieg gelingt aber dennoch nicht.

Türkiyemspor feiert am letzten Spieltag einen 4:2-Erfolg – der Aufstieg gelingt aber dennoch nicht.

Foto: Heiko van der Velden

Türkiyemspor hatte es nicht mehr in der eigenen Hand: Am letzten Spieltag musste das Team von Ufuk Isik selbst gewinnen und darauf hoffen, dass Süchtelns Reserve zeitgleich in Lürrip verliert – dann wäre der Aufstieg in die Bezirksliga noch möglich gewesen. Am Ende erledigte Türkiyemspor mit einem 4:2-Erfolg beim VfB Korschenbroich zwar seine „Hausaufgaben“, allerdings gewann auch Süchteln seine Partie. Damit bleibt für Türkiyemspor zum Abschluss Platz drei in der Tabelle, der erste Nichtaufstiegsplatz. Zwei Punkte fehlen in der Endabrechung auf den ASV Süchteln II.

„Wir haben früh vom 1:0 der Süchtelner in Lürrip erfahren, dann vom 2:0. Da ist bei uns die Moral gekippt“, sagt Trainer Isik. Dass das dem Spiel nicht guttat, merkte auch Korschenbroichs Trainer André Dammer. „Am Anfang war gutes Tempo im Spiel. Dann kamen aber die Durchsagen aus Lürrip, das Spiel wurde dann ruhiger. Am Ende war es ein Sommerkick“, sagte der VfB-Trainer.

Tore gab es dennoch genug: Mit einem direkt verwandelten Freistoß brachte Thomas Tümmers die Gäste in der 22. Minute in Führung. Nach einem diagonalen Ball über die Abwehr war in der 33. Minute dann Leon Garche alleine unterwegs auf das gegnerische Tor und erzielte den 1:1-Ausgleich für Korschenbroich. „Da haben wir geschlafen“, sagte Isik und fügte insgesamt für die erste Halbzeit seiner Mannschaft an. „Unser Problem war die Chancenverwertung, der letzte Pass kam zudem oft nicht an.“

Nach der Halbzeitpause ging Korschenbroich durch einen Lupfer über den gegnerischen Torhüter von Tom Zuther sogar mit 2:1 in Führung (47.). Das Problem jedoch beim VfB: Trainer Dammer standen an diesem Tag nur elf Spieler plus ein Ersatztorhüter zur Verfügung. Da sich in der 64. Minute auch noch Florian Lautermann verletzte, musste schließlich Torhüter Joel Renner aufs Feld – als Stürmer. „Von da an hatten wir kaum noch Entlastung“, sagte Dammer.

In der 74. Minute musste Ali Salgin nach einem Angriff über links in der Mitte nur noch den Fuß für den verdienten 2:2-Ausgleich hinhalten, nur zwei Minuten später brachte Marcel Wirtz die Gäste mit einem Abschluss ins lange Eck dann mit 3:2 in Führung. Den 4:2-Endstand besorgte erneut Ali Salgin in der 86. Minute. „Nachdem der Aufstieg kein Thema mehr war, wollten wir uns unbedingt noch mit einem Sieg verabschieden“, sagte Isik.

Sein Gegenüber Dammer sagte hinterher. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Türkiyemspor hatte mehr vom Spiel.“ Für Dammer war es derweil nach fünf Jahren sein letztes Spiel an der Seitenlinie des VfB. Nach Schlusspfiff erhielt er einen gebührenden Abschied. Ab dem Sommer trainiert er in der Landesliga den 1. FC Mönchengladbach. 

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