Handball-Verbandsliga Geistenbeck mit Glück und Geschick

Handball-Verbandsliga · Kaldenkirchen rehabilitiert sich mit einer starken Vorstellung für die Niederlage vergangene Woche bei der Turnerschaft Lürrip. Diese enttäuscht beim Schlusslicht.

 Acht Treffer für Kaldenkirchen: Steffen Coenen (hier beim Wurf/Archivfoto).

Acht Treffer für Kaldenkirchen: Steffen Coenen (hier beim Wurf/Archivfoto).

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Aufatmen beim TV Geistenbeck, der gegen die Turnerschaft St. Tönis nach einer dramatischen Schlussphase 24:23 (11:10) gewann und dadurch mit einer blütenweißen Weste in die Weihnachtspause geht. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erwischten die Gäste den besseren Start in die zweite Hälfte und führten in der 41. Minute 17:12. Der Tabellenführer bewies Moral, kämpfte sich wieder heran und ging in der Schlussminute mit 24:23 in Front. Mit Glück und Geschick brachte er diesen knappen Vorsprung über die Zeit, obwohl er in doppelter Unterzahl war. „St. Tönis war schon ein sehr starker Gegner und hat uns heute alles abverlangt. Wir hatten das Glück des Tüchtigen“, betonte Trainer Thomas Laßeur. TVG-Tore: Bautz (6), Reinartz (5), Bremges (4), D. Meißner, Hermanns (je 3), Hüpperling (2) und Schütte.

Eine starke Vorstellung bot der TSV Kaldenkirchen beim 38:22 (19:14)-Kantersieg über die DJK Adler Königshof II. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die Gastgeber das Kommando. Überragend war die Vorstellung in der zweiten Halbzeit – gerade was die Defensive anbelangte. Da ragte Torhüter Christian Thommessen heraus, der zahlreiche, fast unglaubliche Paraden zeigte. Selbst bei Auswechselungen gab es keinen Bruch im Kaldenkirchener Spiel. „Wir haben uns für die letzte Woche rehabilitiert und ist es auch sehr wichtig, mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen“, sagte Trainer Rüdiger Winter. TSV-Tore: Tötsches (9/2), S. Coenen (8), Huckemann, N. Coenen, König (je 4), Langheinrich, Rosati (je 3), Rassmann (2) und M. Coenen.

Dagegen war die Turnerschaft Lürrip gegenüber der Vorwoche nicht wiederzuerkennen und verlor beim Schlusslicht Turnerschaft Grefrath überraschend 27:32 (12:15). „Das war enttäuschend“, ärgerte sich Spielertrainer Robert Bosnjak. „Jetzt müssen wir wieder mehr kämpfen.“ TSL-Tore: von der Weyden (8), Flügel, Bosnjak (je 4), Schimanski, Nacken, Heitzer (je 3), Pietralla (2) und Lüttke.

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