Kita-Kaninchen in Mönchengladbach getötet 1000 Euro Belohnung für Hinweise auf Tierquäler

Mönchengladbach · Wer hat in Mönchengladbach Kita-Kaninchen zu Tode gequält? Für Hinweise, die den Täter überführen, will die Tierschutzorganisation Peta jetzt eine Geldprämie zahlen.

 Auf dem Gelände des Waldkindergartens wurden vier Kaninchen von Einbrecher zu Tode gequält.

Auf dem Gelände des Waldkindergartens wurden vier Kaninchen von Einbrecher zu Tode gequält.

Foto: Polizei MG

Um die Tierquäler zu finden, die in der Nacht zu Montag vier Kaninchen auf dem Gelände eines Waldkindergartens in Giesenkirchen auf bestialische Art töteten, setzt die Tierschutzorganisation Peta eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die sie überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.

„Wir sind schockiert von der Grausamkeit der Täter und wollen helfen, diese schreckliche Tierquälerei aufzuklären“, sagt Judith Pein im Namen von Peta. „Die Unbekannten müssen gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“

Peta setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen. In Mönchengladbach geschah dies auch, als im September 2011 drei Schafe zu Tode gequält wurden. Tatort war damals das gleiche Gelände, auf dem sich heute der Waldkindergarten befindet. Die Täter wurden allerdings nie gefunden. Auch im Fall einer sexuell missbrauchen Katze in Hückelhoven hatte Peta kürzlich eine Belohnung ausgesetzt.

(gap)
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