„Sport im Park“ in Mönchengladbach Vereine bringen Gladbacher in Bewegung

Mönchengladbach · Zum zweiten Mal nach 2018 veranstaltet der Stadtsportbund „Sport im Park“. 20 Vereine präsentieren vom 8. Juli bis 1. September ihre Angebote an 13 Orten in der Stadt. Zum Auftakt gibt es am Samstag einen Familiensporttag.

 Auch solche Aktionen wie das Sommerskifahren gehörten im vergangenen Jahr bei „Sport im Park“ dazu.

Auch solche Aktionen wie das Sommerskifahren gehörten im vergangenen Jahr bei „Sport im Park“ dazu.

Foto: Stadtsportbund

Das erste Mal war ein Erfolg, auch wenn das angepeilte Ziel nicht erreicht wurde. 4000 Teilnehmer hatten sich  Wolfgang Rombey, Präsident des Stadtsportbundes (SSB), und Geschäftsführer Johannes Gathen 2018 für die Premiere von „Sport im Park“ gewünscht. 2000 Menschen waren es letztlich, die bei den 132 Angeboten mitmachten. Doch das, was sich der SSB als Organisator erhofft hatte, einen Effekt für Sport in der Stadt, den gab es. „Wir hatten von den teilnehmenden Vereinen eine sehr positive Resonanz. Und es gab einige neue Mitglieder, die direkt auf Sport im Park zurückzuführen waren“, sagt Svenja Döring, die das Projekt beim SSB betreut.

Vom 8. Juli bis 1. September laufen „zahlreiche sportliche Aktionen zum Mitmachen in den Gladbacher Parks und an anderen prominenten Plätzen in Mönchengladbach“, sagt Peter Maaßen, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des SSB. Er verweist explizit auf den Werbewert der Geschichte: „Die Vereine, die mitmachen, haben die Gelegenheit, sich Menschen zu präsentieren, zugleich haben die Menschen die Chance, die Vereine und ihre Angebote kennenzulernen“, sagt er. „Sport im Park“ ist quasi ein Freiluft-Showroom des Gladbacher Sports.

Eröffnet wird die Aktion wie im Vorjahr mit einem Familiensporttag. Bei der Premiere 2018 war der Familiensporttag im Grenzlandstadion, dieses Mal findet er Samstag auf der neu gestalteten Radrennbahn statt. „Sehen – Bewegen – Erleben – Aktiv mitmachen“ heißt der Slogan zum Tage, von 14 bis 18 Uhr ist Action am Volksgarten.

 Svenja Döring und Peter Maaßen kümmern sich um das Projekt „Sport im Park“.

Svenja Döring und Peter Maaßen kümmern sich um das Projekt „Sport im Park“.

Foto: Markus Rick (rick)

20 der 207 Vereine der Stadt machen bei „Sport im Park“ mit. Ein paar mehr hätten es sein können. „Wir hätten gern noch mehr Vielfalt gehabt, natürlich. Aber auch so ist es ein schönes Angebot“, sagt Svenja Döring. Ein Faltblatt gibt einen schnellen Überblick über das, was es zu tun gibt in den kommenden acht Wochen. „Wir haben das Programm im Vergleich zum Vorjahr etwas verschlankt. Es gibt 111 Aktionen in 13 Motion-Spots“, sagt Döring. Mitmachen kann jeder, vorausgesetzt er ist – aus rechtlichen Gründen – mindestens 16 Jahre alt.

Mit Rock ’n’ Roll im Minto geht es dann am Montag um 18 Uhr los, am Ende steht am 1. September wieder „Plogging“ an, das verbindet Walking mit dem Sammeln von Müll. Einige Angebote kennen die Teilnehmer noch aus dem Sommer vor einem Jahr, andere sind neu dazu gekommen. „Skiken“ zum Beispiel, Sommerskifahren. Hierfür und für das Schwimmen freitags im Volksbad sind Anmeldungen erforderlich, bei allen anderen Aktionen nicht.

Neu ist unter anderem Lach-Yoga (mittwochs im Hugo-Junckers-Park). „Lach-Yoga ist aktive Entspannung von Körper und Geist durch spielerische Lach-, Klatsch-, Atem- und Dehnübungen“, heißt es in der Beschreibung im Faltblatt. Auch Boule steht nun auf dem Programm, gespielt wird samstags von 14 bis 18 Uhr auf der Anlage am Grenzlandstadion. Wer mag, kann seine Aktivitäten mit der Fitnessmedaille veredlen: Das Sportabzeichen kann im Rahmen von „Sport im Park“ erworben werden. In acht Montag-Terminen (18 bis 19 Uhr) auf der Radrennbahn werden die Kandidaten vorbereitet auf die Anforderungen, die Schwimmeinheiten sind mittwochs von 19 bis 20 Uhr im Volksbad.

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