Mönchengladbach Tierquäler töten Schafe in altem Gladbacher Freibad

Mönchengladbach · In Mönchengladbach treiben Tierquäler seit Wochen ihr Unwesen. Sie töten Tiere einer Schafherde, die auf dem Gelände eines ehemaligen Freibades gehalten wird: Ein Schaf wurde mit einer Schlinge um den Hals an einen Baum geknüpft, ein anderes in einem Bottich erstickt, ein weiteres in ein umzäuntes leeres Schwimmbadbecken geworfen, wo es kläglich verendete.

Sieben getötete Tiere hat Schäfer Thomas Schrötter bereits gefunden, 20 weitere sind spurlos verschwunden. Obwohl das Freibadgelände mit Zäunen gesichert ist, finden die Täter offenbar immer wieder Zugang zu dem Bereich. Nach den letzten Kadaverfunden ermittelt die Polizei wegen Tierquälerei in "besonders schweren Fällen". Das Veterinäramt warnt vor einem möglichen Verzehr der verschwundenen Schafe. Sie wurden vor kurzem mit einem Wurmmittel behandelt, das für den Menschen gesundheitsschädlich sein kann. Die Tiere dürften erst 58 Tage nach der Behandlung geschlachtet werden.

(RP)
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