
Beliebte Krimi-ReiheDiese „Tatorte“ kommen im September 2023
Für viele ist es eine liebgewonnene Tradition: Millionen Haushalte schalten am Sonntagabend um 20.15 Uhr zum „Tatort“ im Ersten ein. Wir geben einen Überblick über die neuen Folgen.
Tatort: Aktuelle News und Infos zur Kult-Krimi-Serie in der ARD
Foto: ARDDer "Tatort" ist eine der beliebtesten Krimi-Fernsehserien im deutschen Fernsehen. Gesendet und produziert wird er von ARD, ORF und SRF. Das erste Mal wurde der „Tatort“ 1970 ausgestrahlt. Fast jeden Sonntag um 20.15 Uhr wird eine neue Folge gezeigt, die jeweils 90 Minuten dauert.
Dabei spielt die jeweilige Folge immer in einer anderen Stadt und zumeist auch in einem anderen Bundesland. In jeder Stadt ermittelt ein festes Team von Tatort-Kommissaren, das Mordfälle oder andere Delikte aufdecken.
Allen Tatort-Fans empfehlen wir unser Tatort-Memory.
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Für viele ist es eine liebgewonnene Tradition: Millionen Haushalte schalten am Sonntagabend um 20.15 Uhr zum „Tatort“ im Ersten ein. Wir geben einen Überblick über die neuen Folgen.
Der Dortmunder „Tatort“ muss sich neu finden nach dem Tod einer Kollegin. Die Macher gönnen dem Team daher einen Erholungsfall, um Abschied zu nehmen. Jörg Hartmann als Kommissar Faber trägt den Krimi im doppelten Sinn.
Kommissarin Bönisch ist tot, Dortmunds Team trauert. Und Faber kämpft an vielen Fronten. „Du bleibst hier“ ist Abschied von einer Kollegin, familiäre Aufarbeitung, Liebeserklärung — und ein Krimi.
Im Tatort „Totes Herz“ aus Dresden mit Gorniak und Winkler gibt es kurz vor Schluss eine massive Wendung. Wir erklären nochmal, wen Sonja Teichmann wann weshalb ermordet und vor allem: Wann der alles entscheidende Identitätsdiebstahl stattfindet.
Nach rund 40 Minuten stehen die Ermittlerinnen Gorniak und Winkler wieder am Anfang – und dann wird der Fall extrem stark. Bei diesem Film mit mehreren Toten lohnt sich das Dranbleiben unbedingt. Eine Vorschau ohne Spoiler.
Eine Frau wird tot in ihrer Wohnung in Berlin gefunden, am Tatort stellen Beamte eine Kettensäge, Werkzeuge und brennbare Flüssigkeit fest. Wurde sie damit angegriffen?
In 2023 dürfen sich TV-Fans ab Januar auf Veränderungen und einige Programmhöhepunkte einstellen. Unter anderem heißt es Abschied nehmen von langjährigen Formaten, Krimi-Fans können sich auf eine neue Mini-Serie freuen und neue Gesichter dürfen begrüßt werden.
Nach dem Feuer in einem Restaurant wird dort eine Leiche gefunden. Doch das Viertel schweigt. Für Freddy Schenk kommt es auch dicke. Er muss gegen seinen zukünftigen Schwiegersohn ermitteln. Lohnt sich das Einschalten? Der neue Kölner “Tatort“ im Check.
Der Schauspieler und Hörspielsprecher Hans Peter Hallwachs ist tot. Hallwachs zählte zu den meistbeschäftigten Charakterdarstellern im deutschen Fernsehen, war jedoch fast immer in Nebenrollen zu sehen. So auch im ersten „Tatort“.
Seit Ende der 1960er Jahre machte sich Hans Peter Hallwachs einen Namen als profilierter Charakterdarsteller in Film und Fernsehen. Jetzt wurde bekannt, dass der Schauspieler bereits vor einiger Zeit gestorben ist.
Niemand hat 2022 so viele Menschen vor den Fernseher gelockt wie die deutschen Fußball-Frauen. Abseits des Sports dominiert Deutschlands beliebtestes „Tatort“-Duo. Eine Übersicht über das TV-Jahr in Quoten.
Großes Kino aus Berlin: „Das Opfer“ war ein selten gelungener Mix aus Drama und Krimi mit überraschender Auflösung. So kann es weitergehen – auch wenn Kommissar Karow demnächst nicht mehr allein ermittelt.
Nina Rubin ist tot, die neue Kollegin noch nicht da: Kommissar Karow ermittelt in „Das Opfer“ also alleine. Es ist ein vielschichtiger, spannender und zugleich sehr melancholischer Fall.
Im düsteren „Tatort“ aus Dresden fordert ein eiskalter Verschwörungs-Fan die Ermittlerinnen Gorniak und Winkler sowie ihren Chef Schnabel heraus.
Der „Tatort“ aus Münster hat Kultcharakter, die letzte Folge hat eine Topquote eingefahren. Ein Grund mehr für die Stadt sich über die Dreharbeiten in Münster zu freuen. Es gibt kaum eine Sehenswürdigkeit, die nicht Kulisse war für Kommissar Thiel und Rechtsmediziner Boerne.
Der „Tatort“ aus Münster hat aufs Neue eine Topquote eingefahren, aber keinen Rekord aufgestellt. 13,08 Millionen Zuschauer schalteten am Sonntagabend den Fall „Ein Freund, ein guter Freund“ ein.
Vielfach erschöpften sich die Filme mit Thiel und Boerne in Frotzeleien. Der Fall „Ein Freund, ein guter Freund“ zum 20. Jubiläum allerdings ist ein erstaunlich guter Krimi.
Alfons Classen war gerade einmal 35 Jahre alt, als er Polizeipräsident von Mönchengladbach wurde. Der Mann erlebte explosive und blutige Zeiten in seinen drei Jahrzehnten im Amt. Jetzt ist er im Alter von 93 Jahren gestorben.
Sie ist lange Zeit die einzige Verdächtige – und am Ende natürlich doch nicht die Täterin: Lisa Hagmeister spielt die Hauptrolle im „Tatort: Die Blicke der Anderen“ aus dem Schwarzwald. Kein schlechter Fall, aber ein bisschen mehr Spannung würde dem Team gut zu Gesicht stehen.
Ein Mann und sein Sohn verschwinden, zurück bleibt nur eine Blutlache – und die Ehefrau und Mutter verhält sich seltsam. Ein einfacher Fall für das Team aus dem Schwarzwald also? Natürlich nicht.
Seit 25 Jahren ermitteln Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) in Köln. Ein Drehort hat Kultstatus erreicht. Dann gibt es Orte, die laut Drehbuch in Köln sind, tatsächlich aber in Düsseldorf liegen.
Die Kölner Ermittler müssen den Mord an einer jungen Prostituierten aufklären. Doch im Mittelpunkt des Jubiläums „Spur des Blutes“ steht eine Kollegin.
Langenfeld und Monheim werden oft zu Drehorten. Jetzt hat der WDR in Reusrath für einen Münsteraner Tatort gedreht – natürlich mit Boerne und Thiel.
20 Jahre, bald 42 Filme, regelmäßig der erfolgreichste TV-Film des Jahres: Das ist die bisherige Bilanz des Münster-„Tatorts“. Zum Jubiläum wird nun der erste Fall von 2002 wiederholt.
Janneke und Brix treffen auf einen durchgeknallten Psychiater. Der wird wahnsinnig gut gespielt von Martin Wuttke, und überhaupt ist alles angerichtet für ein Fernseh-Fest. Dann geht es steil bergab.
Jeden Sonntag das gleiche Programm: Am Samstagabend gehört „Tatort“ auf ARD für viele zum Pflichtprogramm. Die wichtigsten Fakten und kurioses über die Krimi-Reihe lesen Sie hier.
Millionen Haushalte müssen Sonntagabend nicht überlegen, was sie im Fernsehen ansehen – sie schauen natürlich „Tatort“. Seit über 50 Jahren ist „Tatort“ die Lieblingsserie vieler Deutscher. Bisher erschienen über 1100 Folgen, mit verschiedenen Kommissaren und Kommissarinnen, den unterschiedlichsten Mordfällen und spannenden Ermittlungen.
Jede Folge ist eine abgeschlossene Geschichte. Selten wird auch eine Doppelfolge produziert oder eine alte Handlung neu verfilmt. Im Mittelpunkt stehen Ermittler und Ermittlerinnen, die von Folge zu Folge wechseln, aber immer wieder auftauchen. Die Geschichten werden realitätsnah erzählt.
Durch dieses Konzept kann die „Tatort“-Reihe zu unterschiedlichen Serien zusammengefasst werden – beispielsweise mit den Kriminalhauptkommissaren Anna Janneke und Paul Brix, dem Ermittlerteam Peter Faber, Martina Bönisch und Jan Pawlak und natürlich die langjährige Kommissarin Lena Odenthal, die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr und das Kommissarenduo Max Ballauf und Freddy Schenk.
Die Ermittler arbeiten in unterschiedlichen Städten – mal werden die Geschichten in Hamburg, mal in München, Berlin oder Wiesbaden und Göttingen erzählt. Manchmal überschneiden sich die Handlungen und Kommissare aus unterschiedlichen Städten treffen aufeinander.
Beispielsweise bei der Doppelfolge zum 50. Jubiläum der „Tatort“-Reihe, wo Batic und Leitmayr aus München mit dem Ermittlerteam aus Dortmund bestehend aus Faber, Bönisch, Dalay und Pawlak zusammenarbeiteten. Die Doppelfolgen wurden am 29. November und am sechsten Dezember 2020 ausgestrahlt.
Die erste Folge von „Tatort“ wurde am Sonntag, dem 29. November 1970, ausgestrahlt – vor über 50 Jahren! Die Folge „Taxi nach Leipzig“ zeigte den Hauptdarsteller Kommissar Paul Trimmel (gespielt von Walter Richter). Sie wurde vom NDR produziert und im Deutschen Fernsehen gezeigt.
„Tatort“ sollte der ZDF-Erfolgsserie „Der Kommissar“ Konkurrenz machen. In den 1970er-Jahren erreichte die Serie schnell sehr hohe Einschaltquoten, da sie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kaum Konkurrenz hatte. Bis zu 25 Millionen Zuschauer schalteten in der BRD zu – das entspricht einem Marktanteil von 70 Prozent.
Die erfolgreichste „Tatort“-Folge in der Geschichte wurde am 1. Januar 1978 ausgestrahlt. 26,57 Millionen Zuschauer sahen die Folge mit dem Titel „Rot – rot -tot“ bei ihrer Erstausstrahlung. Mit Einführung des Privatfernsehens in den 1980er-Jahren sanken die Einschaltquoten, blieben jedoch bis heute überdurchschnittlich hoch.
Anfangs stand noch ein Kommissar im Mittelpunkt der Ermittlungen, später tauchten auch feste Duos oder Ermittlungsteams auf. Die Geschichten werden realitätsnah erzählt und jede Folge bildet eine abgeschlossene Geschichte. Selten wird eine Geschichte in einer Doppelfolge erzählt oder alte Handlungen neu verfilmt.
Neuere Folgen haben heute in etwa Spielfilmlänge von 88 Minuten. Manche Folgen fallen kürzer aus, manche länger. Vor allem in den frühen Jahren der Serie konnten Folgen bis zu zwei Stunden andauern oder waren nur knapp über eine Stunde lang. Der 2016 Kinofilm „Tschiller: Off Duty“ hat eine Länge von 140 Minuten.
Kommissare und Kommissarinnen tauchen in unregelmäßigen Abständen wiederholt auf. Einige Hauptdarsteller schlüpfen bereits seit den späten 1980ern und den frühen 1990ern immer wieder in ihre Rolle als „Tatort“-Ermittler, wie beispielsweise die Kriminaloberkommissarin Lena Odenthal und das Ermittlerteam Ivo Batic und Franz Leitmayr.
Lena Odenthal, gespielt von Ulrike Folkerts, spielt seit 1989 die Rolle der starken, durchsetzungsfähigen Kommissarin aus Ludwigshafen. Ivo Batic und Franz Leitmayr, gespielt von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, schlüpfen seit 1991 immer wieder in die Rollen von Münchner Kriminalhauptkommissaren.
Zwischen der ersten Folge und 1978 waren die Kommissare ausschließlich männlich und überwiegend Einzelkämpfer. Mit der Mainzer Kommissarin Buchmüller, gespielt von Nicole Heesters, schlüpfte erstmals eine Frau in die Kommissarenrolle. „Tatort“ war eine der ersten westdeutschen Krimi-Serien, die ab 1978 regelmäßig Frauen als Hauptdarsteller einsetzte.
Im DDR-Gegenstück zu „Tatort“, der Serie „Polizeiruf 110“, besetzte jedoch schon sieben Jahre früher eine Frau eine Hauptrolle in einer Krimiserie. Sigrid Göhler spielte die Rolle des Polizeileutnants Vera Arndt zwischen 1971 und 1983 für insgesamt 46 Folgen.
„Tatort“ ist nach wie vor ein Publikumsliebling. Zwar sanken die Einschaltquoten mit der Einführung des Privatfernsehens ab 1984, doch der Marktanteil blieb überdurchschnittlich hoch. In den 1990er-Jahren sanken die Zuschauerzahlen auf durchschnittliche 7,05 Millionen pro Folge. Diese Zuschauerzahlen galten als gering.
Ende der 2000er konnten wieder Zuschauerzahlen von knapp acht Millionen im Durchschnitt gemessen werden. Seit 2010 kann der „Tatort“ überdurchschnittlich gute Einschaltquoten verzeichnen – sie liegen bei um 10 Millionen Zuschauern pro Folgen. 2017 erreichte die Folge „Fangschuss“ im April sogar 14,56 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 39,6 Prozent entspricht.
Die niedrigsten Einschaltquoten wurden am 13. Juli 1998 verzeichnet. Grund dafür war die spätere Sendezeit: Die Folge „Ein Hauch von Hollywood“ wurde von der ARD-Programmkommission als nicht geeignet für die normale Sendezeit um 20.15 Uhr eingestuft und erst um 23.00 Uhr ausgestrahlt. Nur 1,11 Millionen Zuschauer schalteten um diese Zeit noch zu.
Normalerweise wird jede neue Folge wöchentlich, immer sonntags zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr auf ARD ausgestrahlt. „Tatort“ am Sonntagabend ist für viele Deutsche ein fester Bestandteil des Wochenendes. Mit einem spannenden Film dieser Reihe klingt das Wochenende aus.
Es gibt über 1100 Folgen von „Tatort“. Neue Folgen werden immer am Sonntagabend um 20.15 Uhr auf ARD ausgestrahlt. Seit 2005 gibt es eine „Tatort“-Sommerpause. Für sechs bis acht Wochen im Sommer werden keine neuen Krimis der Reihe ausgestrahlt.
2013 wurde der dritte Kinofilm von „Tatort“ veröffentlicht. Der Film „Tschiller: Off Duty“ (2016) zeigte Til Schweiger und Fahri Yardım in den Rollen der Hamburger Ermittler. Zuvor war das Ermittlerduo schon mehrmals im Fernsehen in den Rollen von Nikolas Tschiller (Til Schweiger) und Yalcin Gümer (Fahri Yardım) in „Tatort“-Folgen zu sehen. Nach „Zahn um Zahn“ aus dem Jahr 1985 und „Zabou“ aus dem Jahr 1987 ist „Tschiller: Off Duty“ die dritte „Tatort“-Folge, die als Kinofilm produziert wurde.
Verschiedene Ermittler und Ermittlerteams tauchen in unregelmäßigen Abständen immer wieder in den „Tatort“-Krimis auf. Einige sind schon Jahrzehnte dabei, andere kamen neu hinzu oder tauchten nur in wenigen Folgen auf. Derzeit gibt es 21 Ermittler oder Ermittlerteams aus verschiedenen Städten.
Weitere 60 Ermittler oder Ermittlerteams haben die Serie über den Laufzeitraum von 50 Jahren wieder verlassen. Einige spielten nur einmalig die Rolle des „Tatort“-Ermittlers, andere über viele Folgen, bis sie aus der „Tatort“-Reihe ausstiegen.
Eva Mattes spielte zwischen 2002 und 2016 ganze 31 Mal die Rolle der Kriminalhauptkommissarin Klara Blum und ermittelte am Bodensee. Hauptkriminalkommissar Horst Schimanski, gespielt von Götz George, schlüpfte zwischen 1981 und 1991 ganze 29 Mal in seine Rolle als Ermittler in Duisburg. Auch Karl-Heinz von Hassel drehte über 10 Jahre immer wieder für „Tatort“. Als Kriminalhauptkommissar Edgar Brinkmann schloss er 28 Fälle in Frankfurt am Main ab.
Diese ehemaligen Ermittler spielten Ihre Rolle über viele Jahre hinweg:
Das sind die aktuell wiederkehrenden Ermittlerduos, Teams und Einzelkämpfer:
Viele „Tatort“-Fans schauen sich nur die Filme ihrer Lieblinge an oder die Folgen, die in der eigenen Heimatstadt gedreht wurden. Doch immer wieder bestimmen Rankings und Einschaltquoten, wer die beliebtesten Ermittler sind. Das beliebteste Ermittlerduo ist derzeit Thiel und Boerne.
Der Münsteraner Kriminalhauptkommissar Frank Thiel, gespielt von Axel Prahl, und der Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne, gespielt von Jan Josef Liefers, tauchen seit 2002 regelmäßig in „Tatort“ auf. Mittlerweile gibt es über 38 Folgen des Teams. Im Dezember 2020 sahen sich über 13 Millionen Menschen die neue Folge der Ermittler an.
Dicht gefolgt wird das Duo von Ballauf und Schenk – die Ermittler aus Köln. Das Duo, verkörpert durch die Schauspieler Klaus Behrendt und Dietmar Bär, sind seit 1991 dabei und haben an über 80 Folgen mitgewirkt. Genau wie das Duo Ivo Batic und Franz Leitmayr aus München und die starke Kommissarin Lena Odenthal sind sie aus „Tatort“ nicht mehr wegzudenken.
Als Frauenduo haben Charlotte Lindholm, verkörpert durch Maria Furtwängler, und Anaïs Schmitz, gespielt von Florence Kasumba, eine Sonderstellung. Die ersten 24 ihrer bisher 28 Folgen ermittelte Lindholm noch alleine in Hannover und Umgebung - von 2002 bis 2017. Seit der 25. Folge „Das verschwundene Kind“ im Februar 2019 ermittelt Sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Anaïs Schmitz in Göttingen.
Ein neueres, aber erfolgreiches Ermittlerteam besteht aus Hauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs), seiner Kollegin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und den Kommissaren Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid) und Sebastian Fleischer (Andreas Leopold Schadt). Seit 2015 wurden sechs Folgen mit diesem Team produziert. Jede Folge fand regen Anklang bei den Zuschauern.
Die „Tatort“-Titelmelodie ist für die „Tatort“-Fans was die James-Bond-Titelmelodie für James Bond Fans ist. Seit der ersten Folge hat sie sich kaum verändert. Kombiniert wurde die Melodie von Klaus Doldinger, einem Berliner Musiker und Filmkomponist. Er ist auch als Jazzmusiker bekannt.
Neben der Titelmelodie für „Tatort“ hat er die bekannte Titelmusik von dem Film „Das Boot“ (1981), „Liebling Kreuzberg“ (1986 bis 1998), „Ein Fall für Zwei“ (1981 bis 2013) und die Filmmusik von „Die unendliche Geschichte“ (1984) komponiert. Außerdem komponierte er die musische Untermalung mehrerer „Tatort“-Folgen.
Der 1936 geborene Musiker erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Unter anderem den Echo Jazz 2017 für sein Lebenswerk und den Deutschen Musikautorenpreis 2018. Auf dem Berliner Boulevard der Stars in der Nähe des Potsdamer Platzes hat er seit 2010 seinen eigenen Stern.
Diese 10 ungewöhnlichen Folgen von „Tatort“ sollten Sie gesehen haben:
Wussten Sie, dass fünf „Tatort“-Folgen im „Giftschrank“ landeten und nicht mehr ausgestrahlt werden? Und dass eine „Tatort“-Folge einen Raubüberfall inspirierte? Es folgen 10 kuriose und außergewöhnliche Fakten über „Tatort“, die längste Serie im deutschen Fernsehen, die eigentlich keine ist.