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Kolumne Will erklärt die Welt Feuer im Herzen und Rauch im Kopf

Mönchengladbach · Die Kolumne von Hastenraths Will beschäftigt sich mit dem Feuer in Notre Dame Paris und den möglichen Ideen von Donald Trump zur Katastrophe.

 Hastenraths Will erklärt die Welt Serie Kolumne

Hastenraths Will erklärt die Welt Serie Kolumne

Foto: Macharski

Als Montagabend Notre-Dame brannte, hielt die Welt der Atem an. Das Netz wurde mit weltweites Mitgefühl geflutet, denn die Zerstörung von unschätzbare Kulturdenkmäler geht jedem nah – Kultur ist alles, was wir waren und was wir sind. Armin Laschet kritisierte sogar die öffentlich-rechtlichen Sender dafür, dass sie ihr Programm nicht unterbrachen, für über das Feuerdrama zu berichten. Nicht ganz zu Unrecht, schließlich gab es dieses Jahr schon vier ARD-Brennpunkte. Während es einmal um der Brexit ging – wobei es sich da um eine Wiederholung gehandelt haben muss – handelten alle drei anderen Brennpunkte vom Quotenknaller „Wetterchaos“! Hätte es also während das Flammen-Inferno plötzlich angefangen zu hageln und zu schneien, hätte die ARD möglicherweise schneller reagiert. Dabei hätte man die Relevanz der Geschehnisse schon dadran erkennen können, dass fast alle wichtigen Staatsoberhäupter ihre Anteilnahme zum Ausdruck brachten. Sogar Donald Trump, der ja normalerweise nur mit sich selbst und dem Schutz seiner Wähler vor mexikanische Mörder beschäftigt ist, meldete sich per Twitter zu Wort, was insofern erstaunte, da eins der ältesten Kulturdenkmäler, die er kennen dürfte, die erste McDonald’s-Filiale in Chicago ist. Dennoch machte er sich die Mühe, zu googeln, wo das Land Paris liegt und bot umgehend Soforthilfe in Form von sein enormes Wissen als stabiles Genie an. Die Pariser Feuerwehr, die zu die besten der Welt zählt, wird dankbar für der Tipp gewesen sein, doch einfach fliegende Wassertanks zum Löschen einzusetzen. Obwohl gerade beschäftigt, stellte der französische Zivilschutz umgehend klar, dass diese Idee perfekt dazu geeignet sei, das ganze Gebäude der Erdboden gleichzumachen. Im Sinne des Weltfriedens kann man von Glück sprechen, dass Donald Trump aufgrund dieser Information nicht sofort per Twitter ein Angebot für das freiwerdende Grundstück abgab, für dort ein Trump-Tower zu errichten.

Euer Hastenraths Will

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