Kunst in Meerbusch Malerei und Skulpturen aus Südafrika in der Kunstgalerie

Meerbusch · Eine Künstlerfamilie aus Südafrika stellt ab dem kommenden Wochenende in der Kunstgalerie Meerbusch aus. Ihre Arbeiten sind geprägt von der Natur und Kultur ihrer Heimat.

 Bernd R. Meyer kuratiert die Ausstellung in der Kunstgalerie.

Bernd R. Meyer kuratiert die Ausstellung in der Kunstgalerie.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

(mgö) Vor wenigen Tagen von einer Reise aus Südafrika zurückgekehrt, freut sich Klaus Pampel, in der Kunstgalerie Meerbusch neue Arbeiten südafrikanischer Künstler zeigen zu können: „Die ausgestellten Werke zeigen nicht nur das südliche Afrika mit seiner intensiven Farbpalette, den Gegensätzen und Natureindrücken. Es werden auch Geschichten über die Künstlerfamilie selbst erzählt.“

Zur Familie zählen Everett Duarte, seine Frau Frances Schandera-Duerta und Vater Izidro Duarte. „So bringt jeder seinen ganz eigenen künstlerischen Werdegang in die Ausstellung ein“, erklärt Kurator Bernd R. Meyer. Izidro Duarte ist ein erfahrener Maler und Bildhauer. Seine Werke sind in nationalen Einzelausstellungen und auch in Portugal, England, den Niederlanden oder der Schweiz zu sehen. Er versucht, Afrika einzufangen, lässt sich von der Natur, der Erde, Afrika und seinen Menschen inspirieren.

Dagegen begeistert sich Frances Schandera-Duarte – Studium der Angewandten Kunst – für die südafrikanische Küstenlandschaft. Nach Schaffensphasen in Deutschland, der Schweiz und Kasachstan bringt sie ihre Eindrücke in floralen Bildern zum Ausdruck. Everett Duarte hat seine künstlerische Ader während eines Studiums für Grafikdesign in Durban weiterentwickelt. Diesen afrikanisch geprägten Kunststil erweiterte er 2006/2007 bei einem Studienaufenthalt an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste. Er schätzt die südafrikanische Natur, die Berge, den Ozean und verbindet diese künstlerisch dargestellten Eindrücke vielfach mit der Suche nach Freiheit. Der Künstler bewegt sich an der Grenze zwischen realistisch und abstrakt, konzentriert sich auf die Emotion einer erlebten Begegnung mit einem wilden Tier und reflektiert diese Erfahrung.

„Alle drei Künstler beschäftigen sich mit dem Dasein, der Existenz und dem Zusammenspiel von Natur und Leben“, fasst Bernd R. Meyer zusammen. Vernissage: Sonntag, 3. April, 15 bis 18 Uhr. Die Künstler sind nicht anwesend. Bis 15. Mai, Donnerstag und Freitag 16 bis 18.30 Uhr, Samstag 11 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung unter 0172-2325415. Kunstgalerie Meerbusch, Mühlenstraße 1.

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