Volleyball: Zweite Liga TSV-Volleyballerinnen sind im Abstiegskampf zu Gast

Leverkusen · RPB Berlin benötigt dringend Punkte, um die Zweite Liga zu halten – eine interessante Aufgabe für die Leverkusenerinnen.

 Die Leverkusener Zweitliga-Volleyballerinnen Sarah Overländer, Clara Wübbeke, Klara Single und Alexa Kaminski (v.l) in Aktion.

Die Leverkusener Zweitliga-Volleyballerinnen Sarah Overländer, Clara Wübbeke, Klara Single und Alexa Kaminski (v.l) in Aktion.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

(trd) Mit 3:0 gewann der TSV Bayer 04 das Hinspiel gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg – kurz RPB Berlin. „Da haben wir unheimlich dominant agiert“, sagt Tigin Yaglioglu. Der Coach der TSV-Volleyballerinnen rechnet im Rückspiel mit deutlich größerer Gegenwehr der Hauptstädterinnen. Die empfangen Leverkusen am Sonntag ab 16 Uhr zum Zweitliga-Duell.

„Bei uns ist Berlin nicht mit vollem Kader angetreten“, sagt Yaglioglu. „Das soll unsere Leistung beim 3:0 nicht schmälern, aber wir müssen damit rechnen, dass der Gegner stärker spielen kann.“ In keinem der drei Sätze hatte RPB 20 Punkte markiert. In der Tabelle ist die Truppe auf den elften Rang – den ersten Abstiegsplatz – durchgereicht worden. „Wir rechnen mit einer Mannschaft, die sich auch mental im Abstiegskampf befindet. Die werden alles daransetzen, gegen uns was zu holen“, ist sich der Coach sicher.

Die Prognose, in der Fremde zu gewinnen, ist allerdings deutlich besser als noch vor einem Monat. „Anfang Januar haben wir uns hingesetzt, um kurz-, mittel- und langfristige Ziele zu setzen“, erläutert Yaglioglu. Wie die mittel- und langfristigen lauten, will der Coach noch nicht verraten, doch auf kurze Distanz hat das Team sein Ziel bereits erreicht. „Das gilt, selbst wenn wir in Berlin verlieren“, stellt der Coach klar. In diesem Jahr haben die Leverkusenerinnen vier Mal gespielt und jeweils klar gewonnen. „Die Serie wollen wir fortsetzen und einen perfekten Januar absolvieren.“

Die Stimmung im Team sei hervorragend. „Wobei wir auch in unserer schlechteren Phase gut mit der Situation umgegangen sind. Es war nur Unzufriedenheit da, weil wir verloren haben. Umso schöner, dass es uns jetzt gelingt, uns für Leistung auch zu belohnen“, erklärt der Coach, der mit der Mannschaft bereits am Samstag nach Berlin reist. „Wir haben eine oder zwei gesundheitlich angeschlagene Spielerinnen. Ich hoffe, sie sind trotzdem mit dabei.“ Laura Walsh befindet sich derzeit beruflich in Berlin und wird kurzfristig zur Mannschaft stoßen.

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