Ansteigende Form des Europameisters Mateusz Przybylko beim Istaf wieder obenauf

Leverkusen · Beim Internationalen Stadionfest Berlin (Istaf) verweist der Hochspringer des TSV Bayer 04 mit übersprungenen 2,30 Metern die Konkurrenz auf die Plätze. Sein Klubkollege Douwe Amels wird Achter.

 Mateusz Przybylko hat 2,30 Meter übersprungen.

Mateusz Przybylko hat 2,30 Meter übersprungen.

Foto: dpa/Jens Büttner

Das Berliner Olympiastadion liegt ihm. In der geschichtsträchtigen Arena wurde Mateusz Przybylko vor Jahresfrist Europameister und vor kurzem erst Deutscher Meister. Jetzt gewann er auch das Internationale Stadionfest Berlin (Istaf), bei dem er gegen Weltklasse-Athleten antrat. Der Athlet von Coach Hans-Jörg Thomaskamp stieg bereits bei 2,15 Meter ein, nahm auch 2,19 Meter im ersten Anlauf und musste dann bei 2,22 und 2,25 Meter jeweils einmal in den zweiten Sprung. 2,28 Meter überquerte er im dritten Versuch. Doch dann drehte der 27-jährige Athlet des TSV Bayer 04 voll auf, nahm 2,30 Meter auf Anhieb, stellte seine Saisonbestleistung ein und gewann den Wettbewerb.

Es ist ein Zeichen, dass seine Form immer stabiler wird, je näher die Weltmeisterschaften vom 27. September bis 6. Oktober in Katar rücken. „Jetzt kann es nach Doha gehen“, sagte Przybylko, für den 2,34 Meter diesmal zu hoch waren. „Das Einspringen war katastrophal, aber dann habe ich mir gesagt: ‚Du bist in Berlin Europameister geworden. Das ist deine Bahn und deine Stadt.’ So konnte ich es umsetzen und zeigen, wozu ich in der Lage bin“, sagte der Sportsoldat. „Der Hochsprung ist auf internationaler Ebene derzeit nicht so stark. Wenn ich einen guten Tag habe und 2,33 Meter springe, könnte es sogar für eine Medaille reichen“, ordnet Przybylko seine Chancen bei den Weltmeisterschaften ein.

Sein Klubkollege Douwe Amels übersprang vier Tage nach seinen 2,28 Metern als Achter in Berlin 2,19 Meter.

(dora)
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