Skaterhockey Kein Happy End: Aber Devils liefern eine solide Saison ab

Langenfeld · Der Zweitligist kann mit dem sechsten Platz leben. Oberstes Ziel war der Klassenerhalt.

 Alles im grünen Bereich: Trainer Thomas Schütt war unter dem Strich einverstanden mit den Leistungen seiner Devils.

Alles im grünen Bereich: Trainer Thomas Schütt war unter dem Strich einverstanden mit den Leistungen seiner Devils.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Es war ein spannendes und dramatisches Saisonfinale, das den SG Langenfeld Devils (SGL) in der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd allerdings kein Happy End brachte. Vor dem letzten Doppel-Spieltag der Normalrunde kämpften die Badgers Spaichingen, Freiburg Beasts und Langenfeld um den vierten Tabellenplatz, der die Qualifikation für die Play-off-Runde um die Meisterschaft bedeutet. Die Devils zogen dann allerdings beim Titelverteidiger HC Merdingen mit 7:8 (2:3, 3:3, 2:1, 0:1) nach Penaltyschießen den Kürzeren, bevor sie bei den Freiburg Beasts keine Chance hatten – 2:8 (2:2, 0:3, 0:3).

Die Teufel hielten beim Favoriten Merdingen erstaunlich gut mit. „Wir haben von Anfang an eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt“, urteilte Devils-Coach Thomas Schütt. Nach dem 1:0 (10.) von Tim Schmitz (10.) kassierte Langenfeld das 1:3 (12./14./17.), bevor Henk Ginsberg der 2:3-Anschluss (20.) gelang. Im zweiten Drittel glich Ginsberg zum 3:3 (33.) aus, doch die Gastgeber erzielten bald zwei weitere Treffer – 3:4 (35.), 3:5 (36.). Daraufhin traf Sebastian Scheib in der turbulenten Schlussphase dieses Abschnitts zum 4:5 (38.), das der HC mit dem 6:4 (39.) beantwortete. Ginsberg verkürzte erneut – 5:6 (40.).

Im letzten Abschnitt schafften die Devils durch ihren Juniorenspieler Noah Busch das 6:6 (46.) und durch Ginsberg die 7:6-Führung (54.). Den Merdingern gelang allerdings vier Sekunden vor dem Ende der 7:7-Ausgleich (60.), sodass ein Penaltyschießen entschieden musste. Hier setzte sich der HC nach zehn Versuchen durch – 8:7. „Wir haben unglücklich verloren, aber wir müssen daraus lernen, dass die reine Spielzeit eben 60 Minuten dauert“, erklärte Schütt.

Gleichzeitig hatte sich Spaichingen mit 7:4 bei den Rhein Main Patriots durchgesetzt, sodass der Play-off-Einzug der Badgers bereits feststand. Trotzdem wollten sich die Devils in Freiburg möglichst teuer verkaufen – was ihnen nicht glückte. „Unsere Beine waren schwer, während Freiburg klar besser war und sich den fünften Platz verdient hat“, fand Schütt. Nach dem 2:0 durch Lars Bröhl (2.) und Marius Limper (9.) brachen die Devils ein und kassierten acht Gegentreffer (16./17./23./25./37./47./53./55.).

Vor der Serie hatten sich die Langenfelder den Klassenerhalt als Ziel gesetzt, den sie auf dem sechsten Platz (14 Punkte) auch klar erreichten. Vor den Devils landeten der Fünfte Freiburg (19) und der Vierte Spaichingen (21). „Wir haben uns überraschend gut präsentiert. Zu Beginn gab es noch Schwierigkeiten, aber dann hat sich aus jüngeren und älteren Spielern eine Einheit entwickelt“, findet Schütt. Die Talente um Tim Wilmshöfer und Lars Bröhl übernahmen sogar Verantwortung und trugen ihren Teil zu einer soliden Spielzeit bei.

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