Fußball Team der Stunde bleibt auf dem Teppich

Monheim · Oberligist FC Monheim kann den Sieg über Straelen mit einem Erfolg in Conenberg vergolden. Der Gegner ist aber gefährlich.

 Hoch, höher Kosmala: Vize-Kapitän Tim Kosmala und die Monheimer sind momentan ziemlich gut unterwegs. Abheben wollen sie trotzdem nicht.

Hoch, höher Kosmala: Vize-Kapitän Tim Kosmala und die Monheimer sind momentan ziemlich gut unterwegs. Abheben wollen sie trotzdem nicht.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Spätestens seit dem vergangenen Wochenende, als die Fußballer des FC Monheim (FCM) dem zuvor verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Straelen die erste Saisonniederlage beigebracht hatten und damit auf den zweiten Tabellenplatz kletterten, ist die Mannschaft von Trainer Dennis Ruess das Team der Stunde in der Oberliga. Abheben wollen die Monheimer deswegen aber auf keinen Fall. „Es ist nicht so wichtig, dass wir die Serie von Straelen gebrochen haben oder jetzt Zweiter sind. Verdammt gut ist, dass wir nach acht Spielen 17 Punkte auf dem Konto haben. Das ändert aber überhaupt nichts an unserer Zielsetzung, nach Möglichkeit die gute letzte Saison zu bestätigen und von Beginn an nichts mit der unteren Tabellenregion zu tun zu haben“, sagt Ruess.

Trotzdem waren die jüngsten Ergebnisse, zu denen neben dem Sieg über Straelen auch das 2:2 beim Tabellenvierten SpVg. Schonnebeck gehörte, Teil einer seit Langem anhaltenden positiven Entwicklung. „Da haben wir noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht, wenn wir es jetzt schaffen, mit ein bisschen Glück auch mal solche Spiele zu gewinnen“, meint Ruess. Nach den glanzvollen Auftritten gegen die Spitzenteams geht es nun darum, die starken Leistungen am Samstag (17 Uhr) beim Cronenberger SC gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel zu bestätigen.

Die Wuppertaler konnten bislang erst drei Zähler sammeln und noch weniger hat nur der Tabellenletzte SF Niederwenigern (ein Punkt). Eigentlich hatte Cronenberg nach dem ersten Saisonsieg (3:1) gegen ETB den ETB SW Essen vor zwei Wochen gehofft, den Bann gebrochen zu haben. Doch zuletzt gab es dann beim FC Kray eine heftige 1:7-Niederlage. „Das ist für uns eine ganz gefährliche Situation. Mir gefällt es gar nicht, dass Cronenberg so klar verloren hat. Wir stellen uns darauf ein, auf eine Mannschaft zu treffen, die eine Reaktion zeigen will“, betont Ruess.

Schonnebeck oder Straelen wolle man komplett wegschieben und den Fokus allein auf die bevorstehende Partie richten. „Im Idealfall können wir den Sieg gegen Straelen dann in Cronenberg vergolden. Wenn wir jetzt aber meinen, das wird ein Selbstläufer, dann werden wir uns gehörig wundern“, mahnt der FCM-Coach. Die Personalsituation könnte sich wieder etwas entspannen: Spielführer Yannic Intven (Urlaub beendet) kehrt nach seinem Urlaub in den Kader zurück und Vizekapitän Tim Kosmala hat seine muskulären Beschwerden auskuriert.

Dennis Ordelheide, der gegen Straelen frühzeitig vom Platz musste (muskuläre Probleme), sollte einsatzbereit sein. Auf der anderen Seite verabschiedete sich Robert Norf in den Urlaub und Angreifer Nikola Aleksic weilt noch für 14 Tage in den Flitterwochen. Da kommt es den Monheimer Verantwortlichen sehr gelegen, dass sie am Dienstagabend in Daud Gergery einen alten Bekannten zurück ins Rheinstadion holen konnten. Der variabel einsetzbare Offensivmann war zuletzt beim Klassen-Konkurrenten 1. FC Bocholt unter Vertrag und verstärkt ab sofort wieder den Monheimer Angriff.

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