Skaterhockey Devils verschenken wieder die Punkte

Langenfeld · Es war eine Wiederholung der bitteren Sorte. Bereits im vergangenen Spiel der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd hatten sich die SG Langenfeld Devils bei den TGW Kassel Wizards teuer verkauft, doch aufgrund einer erheblichen Schwächephase im zweiten Drittel am Ende sogar deutlich verloren – 5:10. Jetzt lieferte die Mannschaft von Trainer Thomas Schütt insgesamt gegen den IHC Atting wieder eine sehr ordentliche Leistung ab.

 Schade drum! Trainer Thomas Schütt fand die Niederlage gegen den IHC Atting überflüssig.

Schade drum! Trainer Thomas Schütt fand die Niederlage gegen den IHC Atting überflüssig.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der Haken: Im zweiten Abschnitt waren die Langenfelder erneut zu nachlässig, sodass sie in Rückstand gerieten und dann mit 5:7 (0:0, 1:4, 4:3) den Kürzeren zogen. Langenfeld trat mit großen Personalproblemen an, weil viele Spieler ausfielen (Urlaub). Deshalb halfen mehrere Akteure aus dem Regionalliga-Team aus.

Der erste Durchgang verlief sehr intensiv und ausgeglichen, weil sich beiden Kontrahenten stark an ihre Taktik hielten. In Unterzahl kassierten die Devils das 0:1 (27.), bevor Tim Wilmshöfer nach der Vorlage von Marius Limper nur Sekunden darauf zum 1:1 (27.) ausglich. Wenig später musste Langenfeld schnell hintereinander drei Gegentreffer hinnehmen – 1:2 (29.), 1:3 (30.), 1:4 (35.). „Wir haben die Punkte schon wieder hergeschenkt, weil wir unseren obligatorischen Aussetzer hatten“, sagte Trainer Schütt. Die Teufel kämpfte sich zwar wieder heran und verkürzten etwa durch den Treffer von Henk Ginsberg auf 5:6 (59.), doch wenig später machten die Gäste mit dem 7:5 (60.) alles klar.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben die Devils mit dem Klassenerhalt bereits ihr wichtigstes Ziel erreicht. Der Sechste Langenfeld könnte im Endspurt sogar noch den punktgleichen Fünften Freiburg Beasts (beide 13) überholen, falls am 21. September (18 Uhr) beim Spitzenreiter HC Merdingen und am 22. September (13 Uhr) in Freiburg entsprechende Ergebnisse herausspringen. „In Merdingen könnten wir eine Chance haben, weil es Ende September wohl nicht mehr auf seine Eishockeyspieler zurückgreifen kann. Auch in Freiburg ist ein Sieg möglich“, erklärt Schütt, der mit seiner jungen Mannschaft trotz der aktuellen Rückschläge insgesamt sehr zufrieden ist.

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