Beim Sommer-Sportfest Urlaubsgefühle in Granterath

Erkelenz · Trotz brütender Hitze betätigten sich am Samstag viele Menschen auf dem Sportfest des TV Granterath, der mit Eis, Wasserbomben und Rasensprenger für Abkühlung sorgte. Nur der sonst beliebte Staffellauf musste abgesagt werden.

 Trainerin Simone Jägers macht beim Zumba-Training in Granterath Tanzschritte vor.

Trainerin Simone Jägers macht beim Zumba-Training in Granterath Tanzschritte vor.

Foto: Nipko

Ein Stück weit zum Sommerfest wurde das Sportevent des TV Granterath – aufgrund der sehr hohen Temperaturen kamen Abkühlung und Urlaubsgefühle nicht zu kurz. Wie jedes Jahr hatte der TV Granterath auf den Sportplatz eingeladen und bot Mitgliedern ebenso wie Besuchern einen breiten Einblick in die Sportmöglichkeiten des Vereins, die einen Tag lang ausprobiert werden konnten.

Die große Hitze kam zwar unerwartet, die Organisatoren wussten damit jedoch umzugehen: Auf dem Rasenplatz stand ein Wassersprenger, den vor allem die jüngsten Teilnehmer des Sportfests für ihren Spaß zu nutzen wussten. Für besonders viel Unterhaltung sorgten auch Wasserbomben, die zuvor noch schnell aus Luftballons hergestellt wurden und zwischen einzelnen Programmpunkten zum Einsatz kamen.

Neben all dem Spaß gerade für die Kinder kam aber auch der Hauptgrund der Veranstaltung nicht zu kurz: der Sport. Bereits am Vormittag zog eine Fahrradgruppe los: Begleitet von einem Leiter der Fahrradmannschaft des Vereins ging es rund 45 Kilometer über Rheindahlen bis zurück zum Granterather Sportplatz. Das Ziel jeder Fahrradtour innerhalb des Vereins ist normalerweise an einer Eisdiele in der Region, aber auch für die Besucher, die das Angebot beim Sportfest zum ersten Mal ausprobierten, kam diese Tradition nicht zu kurz: Neben Kuchen und Grillwaren wurde während des ganzen Tages Wassereis zur Verfügung gestellt – und auch zahlreich verspeist.

Vorschulkinder kamen beim Parcours auf ihre Kosten: Spielerisch übten die jüngsten Besucher Springen, Werfen und Laufen auf dem Rasenplatz und konnten sich im Anschluss über eine Urkunde freuen. Während einer Mittagspause sorgten Kinderschminken, Sackhüpfen und ein Geschicklichkeitslauf für Bespaßung. Für alle Altersklassen offen war der Dreikampf am Nachmittag: Der jüngste Teilnehmer überschritt erst seit wenigen Monaten das Mindestalter von sechs Jahren und besuchte das Sportfest wie die übrigen Kinder mit der Familie. Die Familien traten zusammen an, feuerten sich sich gegenseitig an oder spielten gegeneinander, wie beim „Elfer-Turnier“, wo es zu vielen Vater-Sohn-Duelle kam.

Urlaubsgefühle wurden schließlich beim Zumba geweckt – zu lateinamerikanischer Musik übten Kinder wie Erwachsene den Sport unter Anleitung von Simone Jägers, die die Vorführung für das Sportfest anpasste: „Besonders heute sollte die ganze Familie mitmachen können, weshalb die Schritte natürlich nicht zu kompliziert waren und damit auch für die Kleinsten möglich“, erklärte sie. „Jeder konnte einfach mitmachen, das kam sehr gut an.“ Trotz dessen, dass dank Tanz und Erfrischungen einem runden Sommertag nichts entgegenstand, machten sich die Temperaturen bemerkbar – der sonst beliebte Familienstaffellauf musste abgesagt werden, da es zu heiß war. „Es ist natürlich schade, dass man das Wetter so sehr merkt, für diese Hitze wird das Sportfest letztendlich aber dennoch gut angenommen“, sagte René Meurer, Kassierer des TV.

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