Fußball Sparta Gerderath kämpft sich eine Runde weiter

Hückelhoven · Ratheims Stanislav Makarov trotz Pokalaus zufrieden: „Wir sind auf einem guten Weg, das Spiel bringt uns einen Schritt nach vorne.“

 Gerderaths Kapitän Patrick Knorn schießt den Ball an Ratheims Jan Schaper vorbei Richtung Tor, doch da stand Keeper Stefan Nimpong und klärte.

Gerderaths Kapitän Patrick Knorn schießt den Ball an Ratheims Jan Schaper vorbei Richtung Tor, doch da stand Keeper Stefan Nimpong und klärte.

Foto: nipko

Als der Unparteiische die Partie des VfJ Ratheim gegen Sparta Gerderath im Fußball-Kreispokal abgepfiffen hatte, jubelten die Gäste kurz erleichtert ob des 2:0-Sieges. Dann aber begann auf beiden Seiten noch auf dem Rasen die Aufarbeitung der vergangenen 90 Minuten.

Sowohl Ratheims Trainer Stanislav Makarov als auch Gerderaths Bernd Nief hatten ihre Spieler um sich versammelt und hielten ihre Ansprachen. „Die Jungs haben die Vorgaben eigentlich gut umgesetzt“, konstatierte Makarov, der trotz der Niederlage und dem daraus resultierenden Ausscheiden zufrieden war. „Wir wollten kompakt stehen und geduldig auf unsere Chancen warten“, erklärte er die taktische Marschroute.

Und weil die Hausherren ihrem Trainer aufmerksam zugehört hatten, taten sich die Gäste besonders im ersten Durchgang schwer. Einfache Fehler auf dem wegen eines heftigen Schauers kurz vor Anpfiff schwer zu bespielenden Platz sorgten dafür, dass Trainer Nief eher mit seinen Schützlingen haderte, auch wenn diese feldüberlegen waren. Die größte Gelegenheit zur Führung bot sich den Gästen kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit, als Ratheims Keeper Stefan Nimpong an einem Freistoß vorbeiflog, dafür aber dann Angreifer Sven Jansen niederstreckte. Den fälligen Strafstoß parierte Nimpong allerdings gegen Pascal Willms (53.).

In der Folge gerieten die Gäste in der Defensive ins Schwimmen, gleich zwei Mal rettete der Pfosten für Sparta. „In der Phase hatten wir wirklich Glück. Ratheim hat unsere Unordnung nach dem verschossenen Elfmeter gut ausgenutzt“, sagte Nief nach der Partie. Er war froh, dass sich seine Mannschaft relativ zügig wieder auf das kontrollierte Offensivspiel besann, Patrick Knorn brachte Gerderath mit einem sehenswerten Schlenzer auf die Siegerstraße (78.).

Ratheim stemmte sich mit allen verfügbaren Mitteln gegen die Niederlage, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. „Da fehlte uns in der Schlussphase einfach die Frische“, merkte Makarov an. Mit der letzten Aktion des Spiels machte David Wozniak schließlich alles klar und erzielte den Treffer zum 0:2 (90.).

Nach der enttäuschenden vergangenen Spielzeit, als Ratheim mit nur acht Punkten aus der Bezirksliga abstieg, zählt für Makarov ohnehin, sich in der Kreisliga zu stabilisieren. „Wir sind auf einem guten Weg, das hat das Spiel gezeigt. Es bringt uns einen Schritt nach vorne.“

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