Fußball Mit neuen Regeln und neuem Staffelleiter in die Saison 2019/20

Köln · Fußball: Im VIP-Zelt Fortuna Kölns im Südstadion fand die Mittelrheinliga-Staffelbesprechung statt. Neuer „Chef“ der höchsten Verbandsklasse ist Markus Müller.

 Bilder wie dieses vom Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 wird es künftig nicht mehr geben. Denn eine der neuen Regeln besagt, dass sich keine Spieler der angreifenden Mannschaft mehr in die Mauer stellen dürfen.

Bilder wie dieses vom Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 wird es künftig nicht mehr geben. Denn eine der neuen Regeln besagt, dass sich keine Spieler der angreifenden Mannschaft mehr in die Mauer stellen dürfen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Markus Müller ist seit gut drei Jahren der Vorsitzende des Spielausschusses im Fußball-Verband Mittelrhein – und damit im siebtgrößten Landesverband des DFB zwangsläufig ein gewichtiger Funktionär. Ab sofort ist er nun auch der Staffelleiter der Mittelrheinliga, der höchsten Verbandsklasse. Die vergangenen neun Jahre war dies Alois Rabenbauer, der aus Altersgründen nun ausgeschieden ist. An der obligatorischen Staffelbesprechung vor der Saison nahm der 73-Jährige aber noch einmal teil – um sich zu verabschieden und Bilanz nicht nur der abgelaufenen Saison zu ziehen.

„In der Mittelrheinliga war es wirklich immer eine ganz leichte Arbeit, die mir viel Spaß gemacht hat. Mein Motto war dabei immer: Ich bin für die Vereine da – nicht die Vereine für mich“, sagte Rabenbauer. Dass er nach dieser Devise auch gehandelt hat, unterstrich der kräftige Applaus der Vertreter von 14 Vereinen (zwei glänzten durch Abwesenheit). Und mit der abgelaufenen Saison zeigte sich Rabenbauer vor allem in einer Hinsicht zufrieden: „Gegenüber der Saison davor wurde Fairplay wieder viel größer geschrieben, ist die Zahl der Roten, Gelb-Roten und Gelben Karten erheblich zurückgegangen.“

Die Tagung fand im VIP-Zelt Fortuna Kölns statt. Deren Zweite ist eben in die Mittelrheinliga aufgestiegen – wie auch die Spvg. Wesseling/Urfeld, der FC Pesch und der SV Eilendorf. „Ich hoffe auf alle Fälle, dass es wieder ein ähnlich spannendes Aufstiegsrennen wie in der abgelaufenen Saison gibt“, sagte Müller. Das Regionalliga-Ticket hatte da der SV Bergisch Gladbach durch ein 2:1 im „Endspiel“ beim FC Wegberg-Beeck gelöst.

Peter Oprei, Vorsitzender des Verbands-Schiedsrichtausschusses, hatte vor allem ein Anliegen: „Lasst euch von euren Schiedsrichtern über die neuen Regeln aufklären! Da gibt es nämlich einige.“ Dazu merkte Beecks Geschäftsführer Thomas Klingen im kleinen Kreis schmunzelnd an: „Wir haben das – quasi im vorauseilenden Gehorsam – schon getan.“ Denn vergangenen Donnerstag unterrichtete Schiri Jonas Windeln vom SC Wegberg Beecks Spieler der Ersten und Zweiten Mannschaft gut 45 Minuten über die Regeländerungen.

Eine Sache lag Müller noch am Herzen: „Kommt bitte zahlreich zur Dialogwerkstatt Spielbetrieb. Dort diskutieren wir offen über Änderungen. Das ist viel besser, als nur zu meckern.“ Diese Veranstaltung findet am Samstag, 11. Januar, wie gewohnt in der Sportschule Hennef statt.

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