Der A-Ligist wirft Ay-Yildizspor Hückelhoven aus dem Wettbewerb Aufsteiger SV Schwanenberg setzt im Pokal erstes Ausrufezeichen

Fussball-Kreispokal · Der SV Schwanenberg hat in der 1. Runde des Kreispokals den Kreisliga-Vizemeister der vergangenen Saison, Ay-Yildizspor Hückelhoven, mit 1:4 aus dem Wettbewerb geworfen. Auch auf anderen Plätzen gab es Überraschungen.

 Völlig frei trifft Doppeltorschütze Julian Kofferath (r.) zur  3:0-Führung des SV Schwanenberg im Pokalspiel gegen Ay Yildizspor Hückelhoven.

Völlig frei trifft Doppeltorschütze Julian Kofferath (r.) zur  3:0-Führung des SV Schwanenberg im Pokalspiel gegen Ay Yildizspor Hückelhoven.

Foto: Nipko

„Unabhängig wie das Spiel heute ausgeht, hoffe ich, dass wir einiges über den Gegner lernen können, in Hinblick auf die anstehende Saison in der Kreisliga A,“ sagte Matthias Denneburg, Trainer des A-Liga-Aufsteigers SV Schwanenberg, vor der Begegnung der 1. Runde im Kreispokal gegen Ay-Yildizspor Hückelhoven. Nach 90 Minuten stand dann ein 4:1-Erfolg für die Schwäne zu Buche – es wurde also nicht die befürchtete Lehrstunde, im Gegenteil.

60 Minuten erlebten die Zuschauer eine temporeiche Begegnung, die dann abflaute, als die Kräfte bei den Teams schwanden. Auf beiden Seiten fehlten einige Akteure, wie beispielsweise auch Topstürmer Sahin Dagistan auf Hückelhovener Seite. Ganz früh ging Schwanenberg bereits in Führung: Eine schöne Kombination vollendete Tim Hintzen mit einem ebenso schönen Schlenzer in den Torwinkel aus rund 16 Metern zum 1:0 (4.). Die Führung tat den Schwarz-Weißen sichtlich gut, und es dauerte nicht lange, da fiel auch schon das 2:0 durch Julian Kofferath, der zuvor von Jona Elias Negwer bestens bedient worden war (14.). Die Gäste kamen schwer in die Partie und verzettelten sich oft bei ihren Angriffsbemühungen. Anders der A-Liga-Aufsteiger. Nach einer halben Stunde traf Kofferath mit seinem zweiten Treffer zum vorentscheidenden 3:0.

Die Partie verflachte nach dem Seitenwechsel, und nach einer Stunde krönte Jona Elias Negwer seine gute Leistung mit dem entscheidenden Treffer zum 4:0. In einer insgesamt fairen Partie gelang Ay-Yildizspor lediglich der Ehrentreffer zum 1:4 durch Kubilay Demirhan (80.). Logischerweise zufrieden zeigte sich Schwanenberg-Coach „Mattes“ Denneburg nach der Partie: „Heute ist es richtig gut für uns gelaufen. Das hat Spaß gemacht.“.

Spaß hatte offensichtlich auch der SV Roland Millich, der bei der klassentieferen Viktoria aus Katzem mit 9:0 Treffern gewann. In guter Frühform präsentierte sich dabei Danny Richter, der gleich drei Tore zum Sieg beisteuerte. Tim Peters und Jan Schaper lieferten jeweils einen Doppelpack ab, außerdem trafen Lucas Bohnen und Marc Röhlen. Erfolgreich gestalteten auch die Sportfreunde Uevekoven die erste Pokalrunde. Bei der SG Rodebachtal hieß es am Ende 4:1 für den A-Liga-Aufsteiger. Nach 29 Minuten traf Neuzugang Leon Dederichs zur Gäste-Führung. Durch ein Eigentor fiel kurz vor dem Pausenpfiff das 2:0 für Uevekoven. Per Abstauber markierte Jens Engert in der 57. Minute das entscheidende 3:0. Die Sportfreunde zeigten eine effiziente Torausbeute, und einem weiteren Neuen im Kader gelang das 4:0, denn Elias Hübsch traf zum 4:0 (65.). Gero Beckers hübschte das Resultat für die Gastgeber nur noch zum 1:4 auf (69.).

Einen erfolgreichen Trainereinstand feierte Danny Silver mit dem SV Golkrath. Bei Rot-Weiß Braunsrath gewannen die Golkrather verdient mit 4:1. Schon nach der ersten Halbzeit war die Partie eigentlich durch, hieß es doch bereits 3:0 für die Gäste. Timo Römers (7./38.) sowie Dennis Stecken (9.) waren treffsicher gewesen. Per Strafstoß konnte Stefan Nobis zwar auf 1:3 verkürzen (54.), doch Henning Eßer stellte kurz vor Ultimo den Drei-Tore-Abstand wieder her (90.). Mit 2:1 setzte sich Germania Kückhoven auf eigenem Platz im A-Liga-Duell gegen den FC Randerath/Porselen durch. Mit dem Pausenpfiff gelang Janis Schmitt zunächst die Gäste-Führung. Doch die Mannschaft von Trainer Dirk Valley benötigte nur fünf Minuten, um die Begegnung zu drehen. Yannick-Noel Pistor und Marvin Wolf hatten in der 52. und der 57. Minute für die Heim-Elf getroffen.

Mit einem satten 7:0-Sieg in Süggerath beim FC Wurmtal, kam der SV Niersquelle Kuckum von der Erstrundenpartie zurück. Rico Bischoff, Marius Major, Simon Schopen, Patrick Zurmahr, und Patrick Knorn, der von Sparta Gerderath an die Niers gewechselt war, machten die Tore. Hinzu kamen noch zwei Eigentore von Kevin Frauenkorn, der offensichtlich nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Wenig erfreulich verlief die erste Pokalrunde für den VfJ Ratheim, denn beim B-Ligisten TuS Jahn Hilfarth setzte es eine deutliche 1:6-Niederlage.

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