Evonik-Konzern legt Zahlen vor Superabsorber GmbH aus Krefeld steigert den Umsatz

Krefeld · Der Evonik-Konzern legt Zahlen fürs vergangene Jahr vor. Das Jahr 2022 sei durch ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr geprägt gewesen, gefolgt von einer ungleich schwierigeren zweiten Jahreshälfte.

Der Konzern Superabsorber GmbH zeigt sich „vorsichtig optimistisch“ für das Jahr 2023.

Der Konzern Superabsorber GmbH zeigt sich „vorsichtig optimistisch“ für das Jahr 2023.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Superabsorber GmbH  in Krefeld am Bäkerpfad gehört zum Evonik-Konzern. Der hat nun seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vorgelegt und einen Ausblick auf 2023 gewagt. Die Prognose lautet „vorsichtig optimistisch“. „Die Auswirkungen von Krieg, hoher Inflation und massiv schwankenden Energiepreisen haben uns viel abverlangt – und tun es immer noch“, sagte Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstandes. „Gleichwohl haben wir beim operativen Ergebnis den besten Wert der vergangenen zehn Jahre erreichen können. Evonik ist für die aktuell schwierigen Zeiten gut aufgestellt. Das wird sich auch im laufenden Jahr auszahlen.“

Das Jahr 2022 sei durch ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr geprägt gewesen, gefolgt von einer ungleich schwierigeren zweiten Jahreshälfte. Insgesamt sei der Umsatz um 24 Prozent auf 18,5 Milliarden Euro gestiegen. Die Absatzmengen hätten dabei leicht nachgegeben, die Preise für Rohstoffe und Energie seien jedoch zum Teil sprunghaft angestiegen. Evonik habe die höheren Einkaufspreise überwiegend an die Kunden weiterreichen können. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen habe um vier Prozent zugelegt und damit knapp am unteren Ende der Prognosespanne von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro gelegen.

Das Konzernergebnis sei rückläufig, maßgeblich bedingt durch die Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwertes der Division Performance Materials in Höhe von 301 Millionen Euro.  Zu der Division zählt auch die Superabsorber GmbH mit Hauptsitz in Krefeld. Für die Gesellschaft und die Division  sucht Evonik einen Käufer.

Der Umsatz der Division Performance Materials verbesserte sich um 26 Prozent auf 3,66 Milliarden Euro. Dazu hätten deutlich höhere Preise und positive Währungseinflüsse beigetragen, während die Mengen spürbar rückläufig gewesen seien. Das Geschäft mit Produkten des C4-Verbunds (Marl und Antwerpen) habe rückläufige Absatzmengen verzeichnet, der Umsatz sich infolge verbesserter Verkaufspreise erhöht. Der Umsatz der Superabsorber aus Krefeld sei ebenfalls gestiegen, wobei sich dort zusätzlich verbesserte Marktbedingungen bemerkbar gemacht hätten. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Gebühren sei um 29 Prozent auf 409 Millionen Euro gewachsen.

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