Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben
EILMELDUNG
Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben

Wasserball Licht und Schatten bei der SV Krefeld 72

Krefeld · Der Wasserball-Bundesligist muss im kleinen Fischelner Bad seine Heimspiele austragen, wo es gegen Tabellenführer White Sharks Hannover eine deutliche Niederlage, aber gegen Favorit Ludwigsburg einen Tag später einen 11:7-Sieg gibt.

 Kristof Hulmann (weiße Kappe) verschlief mit der SVK’72 das erste Viertel gegen die White Sharks Hannover, es endete mit einem 0:10.

Kristof Hulmann (weiße Kappe) verschlief mit der SVK’72 das erste Viertel gegen die White Sharks Hannover, es endete mit einem 0:10.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Wasserball-Bundesligist SV Bayer Uerdingen hat sich im Kampf um die Qualifikationsrunde zum Aufstieg in die Gruppe A nach einem spannenden Spiel gegen den favorisierten SV Ludwigsburg mit 15:11 zurückgemeldet. „Angeschlagene Boxer sind bekanntlich die gefährlichsten“, beschrieb Torhüter Oliver Greck anschließend die Partie gegen Ludwigsburg nach den desaströsen Niederlagen gegen die SV Krefeld und Köln.

Der Uerdinger Keeper selber hatte mit seinem Paraden großen Anteil am Sieg. Uerdingen kam gut ins Spiel und führte durch die Treffer von Gergö Kovac, Lazar Kilibarda und Sven Rössing bereits mit 4:1 nach dem ersten Viertel. Doch dann kamen die ersten Rückschläge, da die Leistungsträger Kovac und Rössing ihren Unmut über ihre zuvor erhaltenen Hinausstellungen gegenüber den Unparteiischenund zeigten und prompt die Rote Karte kassierten. Somit musste Bayer im weiteren Spielverlauf ohne ihren Abwehrchef und Center auskommen und verlor anschließend etwas den Faden. Doch die dezimierten Uerdinger bewiesen Moral. Durch den hervorragend aufgelegten Neuzugang Veljko Stanimirovic, welcher sich mit satten sechs Treffern in die Torschützenliste eintrug und weiteren Toren von Gergely Antal, Lazar Kilibarda und Simon Freisem, schoss sich Bayer in einen Rausch zum Sieg. Licht und Schatten gab es dagegen beim Lokalrivalen SV Krefeld 72, der am Samstag zunächst gegen die White Sharks Hannover ein deutliches 8:19 kassierte, sich aber einen Tag später wie ausgewechselt präsentierte und den SV Ludwigsburg mit 11:7 schlug. Trotz des kleinen Beckens im Fischelner Stadtbad, schwamm die SVK gegen Hannover im ersten Viertel in zahlreiche Konter. So stand am Ende eines desaströsen Abschnitts ein 0:10. Erst danach zeigte dass Team seine Fähigkeiten, doch der hohe Rückstand war nicht mehr aufzuholen. Gegen Ludwigsburg ging es dann taktisch disziplinierter und konzentrierter zur Sache. Der Lohn war eine 5:3-Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte verteidigten die Krefelder ihren Vorsprung. Centerverteidiger Vuk Jelaca agierte defensiv so zuverlässig, das die Ludwigsburgermit der Zeit einbrachen und keinen strukturierten Angriff mehr vor das Krefelder Tor bekamen. Die SVK zog stattdessen durch Tore von Valentin Gerresheim, Kristof Hulmann und wiederum Vuk Jelaca auf 11:5 davon. In den letzten zwei Minuten spielte die SVK dann die Zeit herunter und ließ lediglich die Ergebniskosmetik zum 11:7 zu. „Wir sind eine Mannschaft mit vielen jungen Spielern, da muss man auch mit starken Leistungsschwankungen rechnen“, analysierte SVK-Torwart Leo Vogel nach den beiden Partien.

Die Tabellenspitze verteidigt haben die Wasserballfrauen der SV Bayer. Einem 15:9 über Waspo Hannover ließen sie noch ein 16:9 über den ETV Hamburg folgen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort