Lokalsport SV Bayer Uerdingen muss weiter zittern

Krefeld · Die Wasserball-Männer blieb der direkte Abstieg erspart, das der Konkurrent White Sharks Hannover ebenfalls verlor.

 Sophia Eggert (am Ball) war im Heimspiel gegen den SV BW Bochum mit drei Treffern noch beste Uerdinger Torschützen bei den 7:14-Niederlage in der Frauen Wasserball-Bundesliga.

Sophia Eggert (am Ball) war im Heimspiel gegen den SV BW Bochum mit drei Treffern noch beste Uerdinger Torschützen bei den 7:14-Niederlage in der Frauen Wasserball-Bundesliga.

Foto: Mark Mocnik

Die Wasserball-Frauen des SV Bayer Uerdingen sind derzeit weit entfernt von dem, was sie in den vergangenen Jahren ausgemacht hat. Auch das Vorhaben im Heimspiel gegen den ewigen Konkurrenten SV BW Bochum zu punkten schlug fehl, die Seidenstadtgirls unterlagen klar mit 7:14. Schon nach den ersten beiden Vierteln waren die Gäste mit 2:8 enteilt. Ein kleiner Trost dürfte es allerdings gewesen sein, dass das letzte Viertel immerhin mit 5:4 gewonnen wurde.

Obwohl die Männer des SV Bayer Uerdingen ihre letzte beiden Spiele in der Hauptrunde der Bundesliga Gruppe A verloren, durften sie am Ende doch etwas aufatmen. Während Bayer beim OSC Potsdam mit 9:11 verlor und gestern bei den WF Spandau mit 2:23 mächtig unter die räder kamen, sorgten die beiden gleichzeitigen Niederlagen des Tabellenletzten White Sharks Hannover dafür, dass die Rheinstädter auf Platz sieben bleiben und so dem direkten Abstieg noch entgangen sind. In Potsdam hielt Bayer lange Zeit mit, doch mehr als ein zwischenzeitliches 4:4 wollte nicht gelingen. In der zweiten Halbzeit hielten die Gastgeber einen knappen vorsprung, den sich dann auch nach Hause brachten. gegen Spandau war schon nach dem 0:6 in ersten Viertel die Luft raus. Einzig Jure Stojanovic und Gergö Kovács trafen ins gegnerische Tor. Das Team von Trainer Tim Focke hat jetzt bis zum 29. Mai Zeit. Bayer muss dann gegen den Zweiten aus der Play-off Runde der Gruppe B um den verbleibenden Platz zur neuen Saison in der Gruppe A im Modus "Best-of-three" spielen.

Bei der SVK'72 ist dagegen der Traum vom Play-off Halbfinale in der Bundesliga Gruppe B schmerzhaft geplatzt. Auch das vierte Aufeinandertreffen gegen den SC Wedding entwickelte sich zu einem wahren Krimi, den die Gäste erst im Fünfmeterwerfen mit 10:8 für sich entschieden und damit ins Halbfinale einzogen. Krefeld ging zwar mit 1:0 in Führung, geriet dann aber bis zur Halbzeit mit 2:5 ins Hintertreffen. In der zweiten Hälfte kam die SVK dann besser ins Spiel, bewahrten die Ruhe und nutzen ihre Chancen. Kurz vor schluss sah es mit 7:6 nach einem Sieg für Krefeld aus, jedoch kam Wedding noch zehn Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich und gewann später glücklich das Fünfmeterwerfen. Für die SVK geht es nun im Spiel um Platz fünf nach Ostern gegen den SV Ludwigburg

(RP)
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