Handball-Verbandsliga TS Grefrath schluckt die nächste bittere Pille

Auch im zweiten Kellerduell binnen einer Woche gab es für das Schlusslicht der Handball-Verbandsliga eine Niederlage.

In der Handball-Verbandsliga war Bodo Leckelt als Trainer von Adler Königshof II trotz der 28:34-Niederlage gegen den Spitzenreiter TV Geistenbeck zufrieden mit der Darbietung seiner Jungs. „Wenn man mal sieht welche Bedingungen bei der Vorbereitungen gab, so war das ganz gut. Immerhin hatten da Rick Recavarren und Tim Leigraf komplett gefehlt“, sagte Leckelt. Das allerdings in den ersten 15 Minuten bei seinem Team die Zuordnung fehlte, wurmte ihn dann doch etwas. „Da sind dann doch ein paar Gegentore zu viel gefallen“, sagte Leckelt weiter. Immerhin gab es danach Besserung, denn in der restlichen Spielzeit hielten die Adler gut dagegen. Das es dann doch nicht reichte um am Gegner heranzukommen, dafür gab es für Leckelt eine einfach Erklärung: „Wirft man einen Blick auf unseren physischen Zustand und den anderen auf den breiten Kader des Gegner, dann war dies auch kein Wunder.“

Bei der Turnerschaft St. Tönis war es dagegen das etatmäßige Trainergespann Horst Grützner und Zoran Cutura, was krankheitsbedingt ausfiel, aber beim 29:26 über Treudeutsch Lank durch das Duo Klaus Wingert und Daniel Heisig gut vertreten wurde. Da zunächst improvisiert werden musste machte sich in den ersten Minuten eine Verunsicherung breit, wo vor allem im Angriff viele Torchancen verpasst wurden. Doch dann schafften es die Turnerschaftler in der Abwehr energischer aufzutreten und den Angriff strukturierter aufzubauen. Und das gepaart mit dem Willen die Partie unbedingt als Sieger verlassen zu wollen. „Das war heute vom Torwart bis hin zum Auswechselspieler eine sehr gute Leitung unserer Mannschaftm die auch enger zusammengerückt ist“, lobte Betreuer Christian Bruchhaus nach dem Spiel die Mannschaft ohne speziell einen Spieler hervorzuheben.

Für die Turnerschaft Grefrath gab es die nächste bittere Pillen zu schlucken. Das 22:30 bei der HSG Oberhausener TV war binnen einer Woche das zweite Kellerduell, was verloren wurde und die Lage im Abstiegskampf entsprechend weiter verschärft. So war die erste Halbzeit insgesamt eine enttäuschende Vorstellung, in der nach vorne hin viele Würfe daneben gingen und in der Abwehr schnelle Gegentore kassiert wurden. Einziger Trost war dann doch, dass es nach dem Seitenwechsel etwas besser lief, aber die nötige Konsequenz doch noch fehlte. Zehn Minuten vor dem Spielende nahm Trainer Markus Knauf eine Auszeit, in der er an die Ehre der Mannschaft appellierte. Die mahnende Wort kamen an, Grefrath ließ sich nicht abschlachten und trat dem Gegner nochmals mit erhobenen Hauptes entgegen, obwohl die Niederlage so gut wie fix war.

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