Eishockey KEV-Sportvorstand Elmar Schmitz am Wochenende im Dauereinsatz

Krefeld · Er war als Verantwortlicher des Vereins und Coach der Oberliga-Mannschaft an mehreren Orten gefordert. Corona-Test vor der Fahrt zum Auswärtsspiel in Halle. Die Trainerfortbildung fand online statt.

 Während sein Kapitän Adrian Grygiel im Heimspiel der Oberliga -Mannschaft des KEV gegen Diez-Limburg beim fliegenden Wechsel aufs Eis spring, beobachtet Trainer Elmar Schmitz das Geschehen auf dem Eis.

Während sein Kapitän Adrian Grygiel im Heimspiel der Oberliga -Mannschaft des KEV gegen Diez-Limburg beim fliegenden Wechsel aufs Eis spring, beobachtet Trainer Elmar Schmitz das Geschehen auf dem Eis.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Für den Sportvorstand des KEV 81 Elmar Schmitz war der Terminkalender am Wochenende richtig vollgepackt. Neben seiner Aufgabe als Trainer des Eishockey-Oberligateams stand für ihn auch eine Trainerfortbildung und zusätzlich noch ein kurzfristig anberaumter Corona-Test auf dem Programm.

Die Trainerfortbildung sollte unter dem Chefausbilder des DEB Karl Schwarzenbrunner wie auch in den vergangenen Jahren im Rahmen des Deutschland-Cups im Mercure-Hotel und auf dem Eis der Rheinlandhalle stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie konnten die 40 A-Lizenzinhaber aber nicht anreisen. Deshalb fand der Lehrgang am Freitag und Samstag als Online-Schulung statt. Der praktische Teil wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Am Samstag nach dem Training unterzogen sich Staff und Spieler des Oberligateams bei der Ärztin Sara Fila einem freiwilligen Corona-Test. Bei allen Beteiligten wurde ein negatives Ergebnis festgestellt, so dass der Reise zum Auswärtsspiel nach Halle am Sonntag nichts im Wege stand. Um auch den Corona-Vorgaben im Bus gerecht zu werden, pro Person eine Sitzbank, reisten neben den vier Teamoffiziellen nur 16 Feldspieler und zwei Torhüter an die Saale.

Wegen der Trainerfortbildung war die Nacht nach dem Auftaktspiel gegen Diez-Limburg (3:5) für Trainer Schmitz recht kurz. Schließlich stand auch noch die Analyse dieser Partie bei ihm auf dem Zettel. „Wir haben ordentlich und gut gespielt. Viele meiner Spieler haben sich gegenüber der Vorsaison verbessert. Nach der 2:1 Führung hätten wir ein drittes und viertes Tor nachlegen müssen, dann wären wir als Sieger vom Eis gegangen“, sagt Schmitz.

An den nackten Zahlen kann man ablesen, dass die erfahrenen Kontingentspieler beim Gegner, die drei der vier Treffer erzielten als Nils Kapteinat im Tor stand, den Unterschied ausmachten. Der Weg des KEV ist aber bewusst auf Kontingentspieler zu verzichten und dafür den talentierten Nachwuchsspielern mehr Eiszeit zugeben. Einer dieser Talente ist der 16-jährige Luca Hauf, der gleich in seinem ersten Einsatz im Oberligateam einen Treffer erzielte. „Die Reihe mit Luca, Maciek (Rutkowski) und Adam (Kiedewicz) hat sehr gut gespielt und das nicht nur, weil sie alle drei Treffer erzielt haben“, hatte Trainer Schmitz noch ein Sonderlob für diese drei parat. Der Try-out von Angreifer Michael Fomin, der am Freitag viermal auf die Strafbank wanderte, wird um zwei Wochen verlängert: „Er erfüllt seine Aufgabe, spielt hart und es ist unangenehm gegen ihn zu spielen. Wir werden uns in zwei Wochen noch mal zusammensetzen“, sagt Schmitz zu dieser Personalie.

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