Fußball-Landesliga Teutonia Favorit im Aufsteigerduell gegen Solingen

Krefeld · Fußball-Landesliga: VfR Fischeln will seine Siegesserie auch in Jüchen fortsetzen. Erstmals sind alle Spieler an Bord.

Teutonia St. Tönis – VfB Solingen. Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen untermauerte Teutonia St. Tönis seinen Anspruch auf einen Platz im oberen Tabellendrittel. Nach dem verdienten Sieg beim Tabellenfünften VSF Amern trifft die Kastrati-Elf morgen (15.30 Uhr) Zuhause auf den VfB Solingen, der kürzlich dem VfR Fischeln 3:5 unterlag und aus den letzten zwölf Begegnungen nur zwei Siege einfuhr. Aufgrund der unterschiedlichen Trends liegt die Favoritenrolle im Aufsteigerduell zweifellos bei den Gastgebern, zumal die Gäste bei lediglich vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone gehörig unter Druck stehen. Eine klare Rollenverteilung sieht Jochen Höfler trotz der jüngsten Bilanz nicht: „Solingen ist wie eine Wundertüte. Aber natürlich wollen wir Zuhause die drei Punkte holen.“ Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Teutonias Kapitän äußerst zufrieden: „Wir wollten als Aufsteiger frühzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun haben und haben insgeheim einen einstelligen Tabellenplatz angepeilt. Und darauf steuern wir jetzt zu. Jetzt haben wir Platz fünf als neues Ziel.“

VfL Jüchen - VfR Fischeln. Dank der optimalen Ausbeute von neun Punkten entledigte sich der VfR Fischeln einiger Sorgen und kann mittlerweile den 5. Tabellenplatz anpeilen. Die makellose Serie will Trainer Fabian Wiegers morgen beim VfL Jüchen (15 Uhr) ausbauen: „Wir wollen den nächsten Dreier mitnehmen. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist sicher komfortabel. Aber dann können wir endgültig den Deckel drauf machen und mit breiter Brust die Highlightspiele gegen den SC Kapellen und den 1. FC Mönchengladbach angehen.“ Vier Siege am Stück wären in dieser Saison ein Novum für den Oberliga-Absteiger. Allerdings warnt Wiegers davor, die Begegnung mit den vom Abstieg bedrohten Gastgebern angesichts des aufpolierten Selbstvertrauens auf die leichte Schulter zu nehmen: „Jüchen ist vergleichbar mit den Gegnern der letzten Wochen. Da müssen wir nochmal alles auf den Platz legen, wie wir es zuvor getan haben“. Die personellen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden sind bestens. Denn Simon Kuschel und David Machnik meldeten sich wieder einsatzbereit und Philip Reichardt steht auch wieder im Kader. Seit einer gefühlten Ewigkeit stehen damit erstmals wieder alle Spieler zur Verfügung. „Sensationell. Eine völlig neue Situation“, hat Wiegers gerne die Qual der Wahl. Das Hinspiel gewann der VfR knapp mit 1:0. Bei seinem glänzenden Debüt erzielte der A-Jugendliche Jan Gräser das Tor des Tages.

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