Storchenbrut in Krefeld Jungstörche auf Buscher Holzweg unterwegs

Krefeld · Die erste Storchenbrut in Krefeld seit 100 Jahren ist erfolgreich: Die beiden Jungstörche haben das Nest verlassen und sind am Wochenende auf dem Buscher Holzweg gesichtet worden.

 Nicht ganz ungefährlich: Die jungen Störche waren auf der Fahrbahn des Buscher Holzweges umnterwegs – Begegnungen mit Autos sind nicht ausgeschlossen.

Nicht ganz ungefährlich: Die jungen Störche waren auf der Fahrbahn des Buscher Holzweges umnterwegs – Begegnungen mit Autos sind nicht ausgeschlossen.

Foto: Lothar Strücken

(vo) Die erste Storchenbrut in Krefeld seit 100 Jahren ist erfolgreich: Die beiden Jungstörche haben das Nest verlassen und sind am Wochenende auf dem Buscher Holzweg von unserem Fotografen Lothar Strücken gesichtet und fotografiert worden. Hintergrund für die erfolgreiche Aufzucht: Eine private Gruppe von Traarer Bürgern hatte im vergangenen Jahr einen Storchenmast errichtet. Im Frühjahr 2022 bezog dann tatsächlich ein Storchenpaar das neue Quartier, und zwei Jungstörche wuchsen im Nest heran. Der Erfolg wird auch auf Renaturierungsprojekte in der Region zurückgeführt. Das Hülser Bruch und die Niepkuhlen eignen sich grundsätzlich für eine Ansiedelung von Störchen, die Renaturierung unter anderem des Flöthbaches und die Anlage zahlreicher kleiner Artenschutzgewässer in dem Bereich führten zu einer weiteren Erhöhung des Nahrungsangebotes für Störche. Die Vögel ernähren sich von Fische, Fröschen, Eidechsen, Nagetieren und Insekten. Die beiden Jungstörche wurden im Nest  fachgerecht beringt. Die Jungen werden vermutlich bald nach Spanien ziehen und dann erst im zweiten Lebensjahr an den Niederrhein zurückkehren.

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