Zentrale Lage in Korschenbroich Familienbüro präsentiert sein neues Zuhause

Korschenbroich · Beim Tag des offenen Büros waren auch Vertreter der Stadt sowie des Rhein-Kreises Neuss zu Gast. Sie trafen in dem ehemaligen Sparkassengebäude auf zufriedene Mitarbeiter.

 Hans-Jürgen Petrauschke, Marc Venten und Marion Klein (v.l.) im Familienbüro des Jugendamtes.

Hans-Jürgen Petrauschke, Marc Venten und Marion Klein (v.l.) im Familienbüro des Jugendamtes.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Bürgermeister Marc Venten hatte eine Kündigung wegen Eigenbedarfs geltend gemacht. So konnten das Familienbüro und die Jugendpflege sowie der Jugendschutz nicht im städtischen Rathaus bleiben. Aber es wurden neue Räume gefunden, mit denen alle zufrieden sind: Das wurde auf der Einweihung deutlich. Die Büroräume befinden sich im ehemaligen Sparkassengebäude an der Rheydter Straße/Ecke Borrenstraße. „Wir sind froh, dass wir wieder so zentral untergebracht sind“, sagte Kreisjugendamtsleiterin Marion Klein.

Das Gedränge war jetzt so groß wie früher allenfalls am Weltspartag. Aber die ehemaligen Sparkassenräume sind nicht wiederzuerkennen. Es wurden Wände hochgezogen, wo bislang keine waren, alles erstrahlt im neuen Glanz, und es gibt etwas, was kein Rathaus zu bieten hat: großzügige Schaufenster. Bürgermeister Venten wies darauf hin, dass die Stadt ein sehr humaner Vermieter gewesen sei, so sei die Kündigung bereits vor vier Jahren ausgesprochen worden. Das zeigt, wie schwer es war, geeignete neue Räume zu finden. Die Umbauarbeiten beschrieb Venten als „sehr gelungen“. Und der Beigeordnete Georg Onkelbach fügte hinzu: „Wir haben als Stadt bei der Raumsuche geholfen.“ Zunächst sei auch das alte Sparkassengebäude in Herrenshoff im Gespräch gewesen.

„Hier sind die Büros des Kreis-Jugendamtes nun noch sichtbarer als am alten Standort“, sagte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Es gebe zudem reichlich Parkplätze – gleichwohl hoffe er, dass nicht alle Besucher mit dem Auto kommen. Ausnahmsweise gab es jetzt in den neuen Diensträumen Streuselkuchen und Getränke. Reinhard Giese und zehn weitere Mitarbeiter, darunter zwei junge Frauen, die sich für ein Duales Studium entschieden haben, fühlen sich in den neuen Räumen wohl. Dort spielt, trotz der zentralen Lage und der großen Schaufenster, auch künftig der Publikumsverkehr nicht die Hauptrolle, wobei Menschen, die Fragen zur Jugendarbeit haben, natürlich freundlich und kompetent geholfen wird.

Die Mitarbeiter des Jugendschutzes schwärmen derweil von den neuen Büroräumen aus, das Wohl der Minderjährigen im Auge. Wer die Familienkarte haben möchte, die unter bestimmten Voraussetzungen verbilligte Leistungen für Familien ermöglicht, ist in den neuen Büros ebenfalls an der richtigen Adresse. Informationen gibt es unter anderem auch über den Spielbus und die Ferienaktionen des Kreisjugendamtes sowie der freien Träger.

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