Während der Sommerferien Diese Schulen werden jetzt renoviert

Langenfeld · Im Langenfelder Konrad-Adenauer-Gymnasium wird der Bürotrakt gebaut, die Grundschule Götscher Weg bekommt während der Ferien in einigen Räumen neue Böden aus Kautschuk.

 Architektin Sabine Leuchs kümmert sich um den neuen Verwaltungstrakt für das Konrad-Adenauer-Gymnasium.

Architektin Sabine Leuchs kümmert sich um den neuen Verwaltungstrakt für das Konrad-Adenauer-Gymnasium.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

In den Sommerferien nutzen die Städte die unterrichtsfreie Zeit, um Reparaturen und größere Sanierungen an und in den städtischen Schulgebäuden durchführen zu lassen. Das Großprojekt in Langenfeld ist der  rund 1,4 Millionen Euro teure Neubau des Verwaltungstraktes am Konrad-Adenauer-Gymnasium nebst Toilettenanlage. Seit Monaten wird hier gearbeitet, im Herbst, so sagt Frank Viering vom städtischen Gebäudemanagement, werde der Anbau mit Atrium fertig sein.

Nach den Plänen von Architektin Sabine Leuchs schließt der  Neubau eingeschossig an das  A-Gebäude an. Bei Bedarf könne er später in Leichtbauweise um eine Etage aufgestockt werden. Die zusätzlich errichteten Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräume werden mit dem bestehenden Verwaltungstrakt zusammengeführt. Idealerweise nutze man die Ferien um die Bauarbeiten mit Nachdruck fortzusetzen.

 Adam Erzybilla verlegt  neue Böden in der Grundschule Götscher Weg. Sie sind aus Kautschuk und pflegeleicht.

Adam Erzybilla verlegt  neue Böden in der Grundschule Götscher Weg. Sie sind aus Kautschuk und pflegeleicht.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Auch an der städtischen Erich-Kästner-Grundschule am Fahlerweg dreht sich in den kommenden Wochen alles um die Schulverwaltung. Die Büros kommen von der ersten Etage ins Erdgeschoss, damit sie demnächst barrierefrei zu erreichen sind. Bei der Anmeldung habe es in der Vergangenheit Probleme gegeben, wenn Mütter mit jüngeren Geschwistern im Kinderwagen nach oben wollten, berichtet Viering. 100.000 Euro sind für die Maßnahme veranschlagt.

Die Verwaltung an der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule des Zweckverbandes Langenfeld/Hilden im Hauptgebäude benötigt mehr Platz. Deshalb richte man im Gebäude E zusätzliche Büros ein. Die bestehenden Büros werden renoviert.  „Das Projekt ist bald abgeschlossen“, sagt der Gebäudemanager. 100.000 Euro stünden zur Verfügung. Im Gebäude D müssen alte, undichte Holzfenster ausgetauscht werden (60.000 Euro) und die Heizungsanlage wird saniert (35.000 Euro).

Einige Klassenräume an der städtischen Grundschule Götscher Weg erhalten neue, strapazierfähige Kautschukböden. „Die sind pflegeleicht“, weiß Viering. Kosten: 30.000 Euro.

An der Prisma-Gesamtschule werden die naturwissenschaftlichen Fachräume im Altbau den aktuellen Anforderungen angepasst, renoviert  und aufgerüstet (38.000 Euro). Einige Decken in den Fluren und Klassenräumen werden erneuert. Die Maßnahme (30.000 Euro) dient der Lärmminderung.

Luftfilter – wie sich viele Eltern in den Klassenräumen wünschen – können in den Ferien  nicht installiert werden. „Wie das in Langenfeld umgesetzt werden kann, müssen wir abwarten“, berichtet der für die Schulen zuständige Referatsleiter Carsten Lüdorf. Man hole Informationen ein.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hatte signalisiert, das neue Förderprogramm des Bundes komme nur für 15 bis 25 Prozent der Räume in Kitas und Schulen in Frage, nämlich dann, wenn die Belüftung eingeschränkt sei, weil sich Fenster nur kippen und nicht komplett öffnen ließen, oder wenn Lüftungsklappen zu klein wären. Demnach müssen die meisten Klassen in NRW – und auch in Langenfeld – wohl weiter mit weit geöffneten Fenstern gelüftet werden. Eltern hatten bereits heftig protestiert und sich für einen flächendeckenden Einsatz der Luftfilter an Schulen eingesetzt.

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