Fußball VfR Warbeyen ist erneut in der Favoritenrolle

Kleve · Der Frauen-Regionalligist tat sich zuletzt gegen Teams aus dem Tabellenkeller schwer und ist nun gewarnt. Am Samstag empfängt der Tabellenzweite den FV Mönchengladbach.

Sophie Schneider (vorne) traf am vergangenen Sonntag zum 1:2-Anschluss gegen den FSV Gütersloh II. Am Ende ging der VfR leer aus.

Sophie Schneider (vorne) traf am vergangenen Sonntag zum 1:2-Anschluss gegen den FSV Gütersloh II. Am Ende ging der VfR leer aus.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Zweimal verlor der Frauenfußball-Regionalligist VfR Warbeyen in der laufenden Saison nun bereits gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel – zuletzt am vergangenen Sonntag beim 1:2 gegen den FSV Gütersloh II. Es sind die einzigen beiden Kratzer in einer sonst nahezu makellosen Bilanz. Denn trotz der beiden Ausrutscher belegt der VfR Warbeyen weiterhin Tabellenplatz zwei und ist Ligaprimus Arminia Bielefeld dicht auf den Fersen. Nun steht erneut ein Duell mit ähnlichen Vorzeichen wie bei der Partie in Gütersloh auf dem Programm.

Für das Heimspiel gegen den Tabellenzwölften FV Mönchengladbach, das am Samstag um 15 Uhr in der Klever Eroglu-Arena steigt, wünscht sich VfR-Trainer Sandro Scuderi, dass seine Schützlinge den Auftritt vom vergangenen Spieltag weitgehend aus ihren Köpfen verbannen. „Ich denke nicht, dass wir das Gefühl entwickeln sollten, dass wir jetzt auf Teufel komm raus die Niederlage gegen Gütersloh wettmachen müssen. Das ist eine Einstellungssache. Ich hoffe einfach, dass nun klar ist, woran es da gelegen hat“, sagt der Coach. Stattdessen fordert Scuderi von seinem Team, sich, wie schon so oft in dieser Saison erfolgreich illustriert, auf die spielerischen Tugenden zu besinnen. „Viel wichtiger wird es sein, dass wir Lust auf Varianten haben, den Ball laufen lassen und darüber hinaus gut gegen den Ball arbeiten“, so der Coach.

Mit Verweis auf das Gladbacher 8:1 gegen Schlusslicht SpVg Berghofen vor einer Woche erwartet Scuderi einen mutigen Gegner. „Sie haben ein Zeichen gesetzt und werden mit Sicherheit ein bisschen Euphorie mitbringen. Das ist kein Klub, den man im Vorbeigehen schlägt.“

Gerade aufgrund der Tatsache, dass man selbst bereits zweimal mit ähnlichen Voraussetzungen den Kürzeren zog, sollte man gewarnt sein, sagt Scuderi: „Wir müssen die gleiche Anspannung entwickeln wie gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel. Das muss unser Ziel sein. Mit unserer Qualität, mit unserer Spielweise werden wir aber natürlich auch zuhause gegen Mönchengladbach auf die drei Punkte gehen.“

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