Fußball Saisonstart für B-Juniorinnen des VfR Warbeyen

Kleve · Das Team tritt mit dem neuen Coach Niklas Seeger in der Regionalliga an. Der Trainer des Aufsteigers ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Samstag beim SV Fortuna Freudenberg punkten kann.

 Seit dem 1. Juli ist Niklas Seeger Coach beim VfR Warbeyen.

Seit dem 1. Juli ist Niklas Seeger Coach beim VfR Warbeyen.

Foto: FuPa

Mit großer Dominanz sicherten sich die B-Juniorinnen des VfR Warbeyen in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Fußball-Niederrheinliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga West. Meistertrainer Florian Bahl zog es in der Folge zum VfL Rhede. Nun hat ein Neuer die Regie übernommen. Mit Niklas Seeger konnte der VfR Warbeyen einen erfahren Coach für seine U 17 gewinnen. Der 25-Jährige trainierte in der Vergangenheit bereits die B-Juniorinnen von Hannover 96 in der U-17-Bundesliga und kennt die Regionalliga West aus seiner Zeit beim MSV Duisburg. Zuletzt trainierte er die Fußballerinnen von Adler Osterfeld.

Seit dem 1. Juli leitet er nun gemeinsam mit Co-Trainer Jan Oster den Trainingsbetrieb am Warbeyener Duvenpoll. Die Saisonvorbereitung verlief durchwachsen. Im Anschluss an ein mehrtägiges Trainingslager wurden gleich zehn Spielerinnen positiv auf Covid-19 getestet. Zudem muss Seeger eine nahezu grunderneuerte Mannschaft trainieren. „Wir haben einen komplett neuen Kader. Von der Aufstiegsmannschaft sind nicht mehr viele übrig geblieben. Dafür haben wir viele Neuzugänge und einige junge Spielerinnen dazubekommen. Dementsprechend hat es eine Weile gedauert, das einzupflanzen, was ich als Trainer sähen möchte“, sagt Seeger. Aktuell besteht der Warbeyener Kader aus 22 Spielerinnen. Eine weitere wird möglicherweise noch dazustoßen.

Als Aufsteiger verfolgt der VfR gemäßigte Ziele, ohne dabei die eigene Qualität kleinzureden. „Bei den ersten Spielen werden wir mit Sicherheit alle etwas nervös und aufgeregt sein. Nichtsdestotrotz wissen wir um unsere Stärken. Das Ziel sollte es sein, die Klasse zu halten“, sagt Seeger. Er macht aber auch keinen Hehl daraus, dass seine Mannschaft noch einige Entwicklungsschritte gehen muss. Man wolle jedoch versuchen, das eigene Spiel gegen jeden Gegner durchzubringen – egal ob Aufstiegsfavorit oder Abstiegskandidat.

Zum Auftakt steht die weite Reise ins Siegerland an, wo der VfR-Nachwuchs am Samstag, 15 Uhr, auf den SV Fortuna Freudenberg trifft. Der Kontrahent ist seit 2019 in der zweithöchsten Jugendspielklasse aktiv.

Im Vorfeld der Partie plagen den VfR leichte Personalprobleme. Dennoch hofft Seeger, den Heimweg nicht ohne Punkte antreten zu müssen: „Wir müssen schauen, wer fit ist. In jedem Fall hoffe ich, dass wir Zählbares aus Freudenberg mitnehmen können.“ Gegen einen potenziellen Konkurrenten im Abstiegskampf wolle man gleich zu Beginn der Saison wichtige „Big Points“ landen, so Seeger.

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