Tennis Reichswalde: Tennis-Herren 65 schaffen Aufstieg

Kleve-Reichswalde · Die Reichswalder Tennis-Herren 65 besiegten Gold-Weiß Wuppertal mit 6:3 und steigen damit in die Niederrheinliga auf. Für die Reichswalder bedeutet das den dritten Aufstieg in Folge.

 Reichswaldes 65 von links vorne: Heinz-Willy Verrieth, Hans Reder, Berni Janßen; hinten: Heinz Verheyen, Dieter Tebest, Jürgen Hackforth, Peter Normann. Es fehlt Reiner Does.

Reichswaldes 65 von links vorne: Heinz-Willy Verrieth, Hans Reder, Berni Janßen; hinten: Heinz Verheyen, Dieter Tebest, Jürgen Hackforth, Peter Normann. Es fehlt Reiner Does.

Foto: TC Reichswalde

(RP) Die Reichswalder Tennis-Herren 65 besiegten Gold-Weiß Wuppertal mit 6:3 und steigen damit in die Niederrheinliga auf. Für die Reichswalder bedeutet das den dritten Aufstieg in Folge.

Zahlreiche Zuschauer aus der Tennisszene des Kreises Kleve erlebten bei großer Hitze sehr spannende Spiele der Meister der beiden Gruppen der 1. Verbandsliga.

Nach den ersten drei Einzel-Begegnungen stand es zur Verwunderung der erfahrenen Beobachter bereits 3:0 für die Reichswalder Tennis-Oldies.

Peter Normann an Position 4 brachte seine Mannschaft mit einem nie gefährdeten 6:2 und 6:1-Sieg rasch in Führung. Heinz Verheyen entschied an Position 2 den ersten Satz knapp mit 6:4 für sich und musste auch im 2. Satz mit der Hitze und seinem Gegner kämpfen. Er nutzte seine große Erfahrung und verbuchte den 2. Satz mit 6:2 für sich und seine Mannschaft. Die 3:0-Führung für Reichswalde erzielte der stark aufspielende Reiner Does, der zur großen Verwunderung des Wuppertaler Mannschaftsführers schon den 1. Satz mit 6:3 gewonnen hatte, dann nicht nachließ und den zweiten Satz mit 6:4 für sich entschied. Damit lagen die Reichswalder 3:0 in Führung und so mancher Zuschauer sah darin bereits die Vorentscheidung zum Aufstieg, da die Reichswalder nun nur noch 2 Siege in 3 Einzeln und 3 Doppeln benötigten um aufzusteigen.

Kenner der Szene äußerten sich vorsichtiger, da von den nächsten drei Einzelspielern der Reichswalder Dieter Tebest und Hans Reder gesundheitlich angeschlagen in ihr Spiel gingen. Spielertrainer Dieter Tebest an Position 1 kämpfte gegen einen leistungsstärker eingeschätzten Gegner, kam im Laufe des Matchs immer besser ins Spiel und siegte trotz seiner Verletzung nach konzentriertem Spiel mit 6:1 und 6:3. Zeitgleich konnte Hans Reder seinem Gegenüber noch im ersten Satz ein 5:7 abtrotzen, musste sich aber nach anfänglicher Gegenwehr im 2. Satz mit 2:6 geschlagen geben. An Position 5 hatte Heinz-Willy Verrieth den ersten Satz mit 4:6 verloren. Im 2. Satz spielte er dann aber groß auf und gewann ihn überlegen mit 6:2.

Viele Zuschauer glaubten deshalb an eine 5:1-Führung der Reichswalder nach den Einzeln, aber der Wuppertaler Gegner von Heinz-Willy Verrieth hatte etwas dagegen und erspielte sich im Match-Tiebreak mit 4:10 den 2. Einzelsieg der Wuppertaler Mannschaft. Damit stand es nach den Einzeln 4:2 für die Reichswalder, die in den folgenden 3 Doppeln nur noch 1 Sieg zum Aufstieg benötigten.

Spielertrainer Dieter Tebest hatte seine Mannschaft im Training gerade auf die Doppel hin trainiert. In ihrer Doppel-Aufstellung machten die Reichswalder keine Experimente und spielten in der gleichen Aufstellung wie in der diesjährigen Medensaison. Diese Taktik ging auf, denn alle drei Reichswalder Doppel Dieter Tebest/Berni Janßen, Heinz Verheyen/Jürgen Hackforth und Hans Reder/Peter Normann gewannen den ersten Satz. Seinen Gegnern am deutlichsten überlegen war das 3. Doppel Reder/Normann, das als erstes mit 6:1 und 6:3 gewann und damit der Reichswalder Mannschaft den Sieg bescherte. Der Ausgang der beiden anderen Doppel war damit bedeutungslos.

Die bis zuletzt zahlreichen Zuschauer gratulierten den Reichswaldern zum Sieg und der Jubel über den geschafften Aufstieg im ganzen Verein war sehr groß. „Der Aufstieg einer Mannschaft von Grün-Weiß Reichswalde in die Niederrheinliga ein Jahr nach dem 40-jährigem Vereinsjubiläum ist ein Indiz für den sportlichen Erfolg in unserem aufstrebenden Verein“, kommentierte Mannschaftsführer Hans Reder die Leistung seiner Mannschaft.

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