Basketball Merkur hielt gegen Tabellenführer mit

Kleve · Basketball-Landesliga: Vermeidbare 77:84-Niederlage des TV Goch in Düsseldorf. Kessel ohne Chance.

 Merkurs Trainer Nicola Radic (Bildmitte) bespricht gegen TG Düsseldorf II die Taktik.

Merkurs Trainer Nicola Radic (Bildmitte) bespricht gegen TG Düsseldorf II die Taktik.

Foto: Markus van Offern

In der Basketball-Landesliga stand nach der dreiwöchigen Pause durch die Herbstferien der vierte Spieltag an.

VfL Merkur Kleve – TG Düsseldorf II 71:83 (36:42). Gegen den neuen Tabellenführer der Landesliga musste sich der VfL Merkur Kleve trotz guter Leistung am Ende mit 71:83 geschlagen geben. Dabei startete die Mannschaft um Trainer Nicola Radic konzentriert in die Partie. Gegen die Ball-Raum-Verteidigung der Gäste war es besonders Christos Tsironis mit gleich vier erfolgreichen Drei-Punktewürfen, der für die 22:17- Führung der Gastgeber nach dem ersten Viertel sorgte. Doch in der Folge agierte die TG noch aggressiver in der Zonen-Verteidigung, so dass die Merkurianer kaum zu Distanzwürfen kamen. Und auch unter den Körben spielte der Gast seine physische Überlegenheit konsequent aus. Zur Halbzeit lag Merkur dann mit 36:42 zurück. Auch nach der Pause dominierten die Gäste das Geschehen. Dennoch konnten auch die Hausherren immer wieder schöne Kombination ausspielen. Am Ende jedoch setzte sich der Favorit aus Düsseldorf nicht unverdient durch.

„Gegen eine bessere Mannschaft haben wir unsere Möglichkeiten genutzt. Ich bin trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit dem Team“, erklärte VfL-Coach Radic nach der Partie.

VfL Merkur Kleve: Yupeng (2), Kohl (2), Daute (10), Tsirsonis (25), Tenelsen (20), Kacar (4), Murariu (2), Koen (6), Kerenker, Hommels.

Black Eagles Düsseldorf – TV Goch 84:77 (33:36). Beim selbsternannten Aufstiegskandidaten aus der Landeshauptstadt, der sich in der abgelaufenen Pause nochmals mit einem amerikanischen Spieler verstärkt hat, musste der TV Goch eine knappe 77:84-Niederlage hinnehmen. Obwohl das Team um Spielertrainer Heiner Eling mit Hendrik Janßen, Malte Poppinga und Tim Rählert gleich auf drei Akteure verzichten musste, agierten die Gocher in den ersten beiden Viertel auf Augenhöhe und lagen zur Halbzeit sogar mit 36:33 in Führung. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter offen, und die Gocher konnten durch weiterhin diszipliniertes Spiel in Abwehr und Angriff vor dem Schlussviertel die Führung sogar auf 59:52 ausbauen.

In den letzten zehn Minuten ließ dann auf Gocher Seite die Kraft nach. Zudem trafen die Gastgeber nun sehr gut von jenseits der Dreipunktelinie und gingen ihrerseits in Führung. Mit einer Mann-Mann-Deckung konnte der TV in der letzten Minute zwar noch einmal auf 76:77 verkürzen. Doch an diesem Tag hatten die Gastgeber dann das bessere Ende für sich. „Letztendlich war das eine vermeidbare Niederlage“, analysierte Heiner Eling die zweite Saisonniederlage.

TV Goch: M. Goertz (30), Appenzeller, Driessen, Frericks, Eling (9), Timm (15), Navel (4), Heim (16), Pieper (3).

Basket Duisburg – SpVgg. Kessel 72:39 (42:18). Auch im dritten Spiel mussten die Damen von SpVgg. Kessel das Feld als Verliererinnen verlassen. Bei Basket Duisburg setzte es eine deutliche 39:72 (18:42)-Niederlage. Dabei musste Trainer Jörg Kröll beim Gastspiel in Duisburg gleich auf vier Akteurinnen verzichten. Die Gastgeberinnen begannen aggressiv und führten nach zehn Minuten bereits mit 28:6. Danach kam der Gast besser in die Partie und gestaltete das zweite und dritte Viertel ausgeglichen.

Im Schlussdurchgang stellte Basket Duisburg dann auf eine Ganz-Feld-Verteidigung und baute die Führung entscheidend aus. „Trotz der Unterlegenheit hat meine Mannschaft Moral bewiesen und auch noch einige sehenswerte Kombinationen gespielt“, lobte Kröll die Einstellung seiner Spielerinnen.

SpVgg. Kessel: Verhaag (20), Gossens (4), Peeters, Sluiters (3), Evers, Schrills (6), Martens, Borgmann (6), Kanders.

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