(RP) Einen offenen Brief an Bürgermeisterin Sonja Northing und die im Rat vertretenen Fraktionen haben Stefanie Muschenich und  Max Knippert als Elternsprecher der Grundschule „An den Linden“ geschrieben, weil „dringender Handlungsbedarf wegen der PAK-Belastung besteht“. Sie fordern eine Sondersitzung des Stadtrates.

Darin heißt es: Sowohl die Schulleitung und Stadtverwaltung als auch die Elternschaft sind sich einig, dass die Gesundheit von 350 Kindern und  30 Lehrern höchste Priorität hat. Aus diesem Grund werde es am Gründonnerstag  eine zweite Raumluftmessung in drei Räumen geben. Dass alle Räume mit Parkett betroffen seien, darüber bestehe aber bereits jetzt kein Zweifel. Wie hoch die Belastung zurzeit ist, werde diese zweite Messung ergeben. Diese Daten werden  mit dem Gesundheitsamt zu bewerten sein. Jedoch sei für die Elternschaft nur eine rückstandslose Beseitigung aller betroffenen Böden akzeptabel.  Um diese Situation angemessen zu bewerten, sei  eine zeitnahe außerordentliche öffentliche Ratssitzung erforderlich, die ab dem 10. Mai einzuberufen sei, da dann die Ergebnisse der zweiten Messung ausgewertet sein werden. Die Veröffentlichung der ersten Messergebnisse sowie das Ergebnis der zweiten Messung auf der Website der Stadt Kleve würde eine angemessene Reaktion der Stadt auf die großen Sorgen der Eltern und Lehrern darstellten.